Ratsprotokoll vom 21. Dezember 1877

ihnen auch der Verzehrungssteuer-Zu- schlag herabgesetzt würde, gewiss nicht den Preis des Bieres herabsetzen, weil die Differenz eine zu geringe sei. Ebensowenig würden die Wirthe und Fleischhauer mit ihren Preisen hin- aufgehen, wenigstens er für seine Person nicht. Übrigens wenn es statt- haft wäre, das fremde Bier mit einem höheren Zuschlage zu belegen, wie das einheimische, sie würden sich gleich hiemit einverstanden erklären. Ihm liege nun vor allen daran, den Schuldenstand zu vermindern und nur dann werde man einmal ans Ziel kommen, wo dann die Ge- meinde frei aufathmen könne. Ihm selbst würde es auch lieber sein, weniger zu zalen, aber darum handle es sich nicht, sondern um das Wohl der Gemeinde; diese habe die Aufgabe, die Schulden, die einmal, freilich von andern gemacht worden seien, zu decken und die Gemeinde wieder schuldenfrei zu machen; und dazu sei die Gemeinde jetzt noch im Stande und profitire hiedurch um so mehr, als in Folge dessen auch die Zin- senzahlung stets eine geringere werde. Mit der Zustimmung zum Comi- té-Antrag schädige er allerdings zunächst

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