G.R. Franz von Jaeger ein Dringlichkeits An- trag gestellt worden sei, es seien die Verzehrungssteuer-Zuschläge für die Wirthe und Fleischhauer auch zu erhöhen; dagegen habe er sich damals verwahrt und habe bemerkt, hierum würden sich die Arbeiter auch annehmen, weil da- mals die Erhöhung vom Gemeinderate ausgegangen wäre. Heute verhalte sich die Sache aber ganz anders. Heute sei es nicht der Gemeinderat, welcher diese Erhöhung verlange, sondern der Lan- des-Ausschuss, welcher die Gleichstellung zwischen diesen Kategorien der Verzeh- rungssteuerpflichtigen wünsche. G.R. Ploberger erklärt, er sei selbst Wirth und Fleischhauer und zwar einer der höchst- besteuerten; ihn treffe daher die bean- tragte Erhöhung unter den Geschäfts- leuten am allermeisten. Aber hier spreche er als Gemeinderat und als sol- cher liege ihm das Wohl seiner Mitbür- ger vor allem am Herzen, weil er gewählt worden, um ihr Interesse zu vertreten. Der Besitzer eines ver- schuldeten Hauses müsse trachten, zum Abzalen zu kommen; wie käme die Gemeinde mit einem Schuldenstande von 400000 fl dazu, ihre Einnahmen zu verkürzen? Die Bräuer würden, wenn
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