Ratsprotokoll vom 26. Oktober 1877

Gewährung meiner Bitte hiemit verpflichte, in meiner Anstalt eine entsprechende Anzahl armer, aber braver Kinder, deren Benennung entweder der Schulbehörde oder der Gemeinde zustehen soll, ganz unentgeltlich aufzunehmen, sodaß die Gewährung des Natural-Quatiers für meine Person eigentlich nur die Übername der Unterrichtskosten für arme Kinder durch die Gemeinde bedeuten wurde; ein Humani¬ tätsakt, durch den sich der löbl. Gemeinderat den Dank mancher armen Familie erwerben und den Absichten der Verordnung über die Kindergärten nachkommen und zugleich mich in den Stand setzen wurde, diese Anstalt mit Beruhigung fortführen und für Steyr erhalten zu können. Steyr dem 17. Oktober 1877 Anastasia Frantze, Kindergärtnerin“ Referent bemerkt sohin, daß er sich selbst die Überzeugung verschafft habe, daß die Kindergärtnerin in ihrem Fache sehr tüchtig und bemüht sei, diese durch Verordnung des Ministeriums ins Leben gerufenen Anstalt zu heben, wie sie auch an ihren Zöglingen bereits sehr günstige Resultate erzielt habe, nur sei der Besuch gegenwärtig noch ein schwacher, die Section stelle daher den Antrag, der Löbl. Gemeinderat wolle der Leiterin des hiesigen Kindergartens, Fräulein Anastasie Frantze in Anerkennung ihres gemeinnützigen Strebens Das nachgesuchte Freiquartier im Gemeindehause auf unbestimmte Zeit, doch mit vierteljähriger

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