daß derselbe am Stadtplatze verbleiben solle. Hinge- gen wäre für die Aufstellung der Schaubuden und dergleichen ein Platz zu aquiriren und hält hiefür das Seidlfeld für sehr zweckmäßig; er habe sich daher mit der Besitzerin derselben ins Einvernehmen gesetzt und würde hienach für Pachtung dieses Geldes ein jähr- licher Pachtschilling von 150 fl von derselben verlangt. Aus Vorsorge habe er der Besitzerin ein Ungeld ge- geben und erkläre hiemit, sofort von seinem Rechte auf Pachtung dieses Feldes zu Gunsten der Gemeinde, wenn selbe hierauf reflectire, zurück- treten zu wollen. Dieses Feld liege auf einem günstigen Posten und dürfte es sich auch für das Volksfest eignen, wenn das hinter dem Betriebs- direktionsgebäude liegende Feld zu dessen Abhal- tung von dem Eigenthümer vielleicht überlassen würde. Gemeinderat Ploberger spricht sich gegen eine Pach- tung dieses Feldes aus, weil dasselbe für Bauplät- ze bestimmt sei, daher der Gemeinde jedenfalls nur ein provisorisches Verfügungsrecht hierüber von der Besitzerin eingeräumt werden würde. Referent bemerkt, daß es sich heute nicht Be- stimmung eines Platzes handle, worüber erst das diesfalls eingesetzte Comitee zu berichten habe; dermalen soll nur erhoben werden, wie viel Flächenraum gegenwärtig für Aufstellung der Jahrmarktbuden und Krämerstände be- nötigt werde. Erst auf Grund dieser Erhebung könne ein Beschluß gefaßt werden, und es werde sich dann auch zeigen, ob das Seidlfeld groß genug sei. Der Grund, den Gemeinderat
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