Ratsprotokoll vom 14. September 1877

pro 1878 oder blos die Neuberatung dieses Gegenstandes bei der PräliminarBeratung verstanden sei und bemerkt, nachdem die Sektion erklärt das Letztere zu beantragen, daß er überhaupt eine Kanalisirung der Bahnhofstrasse gegenwärtig noch keineswegs für so notwendig halte. Er bemerke auch eine ungleiche Behandlung dieses Gegenstandes mit der seinerzeit anhängig gewesenen Frage der Kanalisirung der Schweizergasse, wo man kein Gutachten des Stadtarztes eingeholt habe und wo der Kostenaufwand nur 400 fl betragen hätte, während er sich hierauf fast 5000 fl beziffere. In der Bahnhofstrasse handle es sich auch nur um 4 Häuser, für deren Wasserabfluß ohnehin gesorgt sei, während es in der Schweizergasse denselben nicht habe; Senkgruben habe man auch in anderen Stadtteilen. Wenn die Bahnhofstrasse seiner Zeit ausgebaut würde, dann stünde die Frage anders, aber gegenwärtig halte er die Kanalisirung für keineswegs notwendig, daher er den Antrag stelle, von der Anlegung der Kanalisirung der Bahnhofstrasse bei der Präliminarberatung pro 1878 Umgang zu nehmen. G.R. Ploberger hält auch dafür, daß die Hausherren der Bahnhofstrasse noch einige

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