Ratsprotokoll vom 24. August 1877

zu erwägen, ob nicht eine Offert-Ausschreibung vorzuziehen wäre, weil hiedurch jedenfalls die Gefahr einer Verabredung mehr vermieden werde, als durch ein Lizitation. Wenn keine entsprechenden Offerte einlaufen, könne dann immer der Weg der Lizitation versucht werden. Redner erklärte eigens keinen Antrag zu stellen. G.R. Reder bemerkt, daß er schon bei der Comité-Sitzung sich für die Offert-Ausschreibung ausgesprochen habe, jedoch in der Minorität geblieben sei. G.R. Landsiedl stellt den bestimmten Antrage es möge die Begebung sämmtlicher Gefälle zusammen, in Offertwege veranlaßt werden. Bei der Abstimmung wird der Antrag des G.R. Landsiedl mit 12 gegen 7 Stimmen zum Beschluß erhoben. Hinsichtlich der Zeit, auf welche die Gefälle zu verpachten seien, frägt G.R. Wickhoff, ob mit Rücksicht darauf, daß die Bewilligung zur Maut Erhebung nur mehr 2 Jahre dauere, und hierum dann erst wieder neuerdings angesucht werden müsse, es nicht angezeigt wäre, selbe bloß auf 2 Jahre zu verpachten, worüber Referent darauf hinweist

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