daß demselben mehr auferlegt sei, als was er lei- sten könne. Die Erhöhung des Pauschales um 100 fl möge demselben für heute genügen, obwohl er die Überzeugung habe, daß die- se Erhöhung für die Zeit nicht ausreiche u. der Gemeinderat eine Summe von 200 fl als Er- höhung für denselben in Aussicht nehmen müß- te, da ihm immer neue Lasten zuwachsen, der Schuldiener sei gegenwärtig noch rüstig und den ganzen Tag in voller Thätigkeit; wenn seine Rüstigkeit abnehme, sei er nicht mehr im Stande das Alles zu leisten. Redner erklärt sich vorläufig mit dem An- trage des Gemeinderates Gschaider einver- standen und betont, daß das eine Forderung sei, welche der Gemeinderat nicht von sich weisen könne und der er gerecht wurden müsse. Gemeinderat Tomitz erwähnt, daß die Schullokalitäten sehr rein hergehalten er- scheinen. Gemeinderat Ploberger betont, daß die Ge- meinde durch fortwährende pekuniäre Anforderungen mit den Zahlungen ins Unendliche komme und weiß nicht, wodurch diese stetten Ausgaben ihre Deckung fin- den sollen; er verkenne nicht, daß der Ge- suchsteller mit seinen Bezügen sein Auskom- men nicht finden können, aber er halte dafür, daß mit den unaufhörlichen unpräliminirten Ausgaben einmal ein Ende gemacht werden solle.
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