Ratsprotokoll vom 1. Juni 1877

ner rascheren Vollendung der Anstalt gelegen, wenn sich dieselbe zur Gewährung eines Beitra- ges für die erste Einrichtung bereit erklären würde, da die Kosten derselben weit größer als bei andern Fachlehranstalten sein werden und Städte, wo derartige Anstalten errich- tet werden wie z. B. Komotau und Klagen- furt, namhafte Opfer zu diesem Zwecke ge- bracht haben. In diesem Sinne wollen daher Euer Wohlgeboren sofort das Nötige einleiten und die zu gewärtigende Verpflichtungserklä- rung der Gemeinde Steyr baldmöglichst vorle- gen. Ich sehe der ersprießlichsten Förderung die- ser Angelegenheit Seitens Euer Wohlgeboren um so zuversichtlicher entgegen, als Seine Apo- stolische Majestät durch Allerhöchste Signirung des Gesuches der Gemeinde Vertretung von Steyr Allerhöchst Sein huldvolles Intresse für die Sache zu bekunden allergnädigst geruh- ten. — Linz am 13. Mai 1877. Wiedenfels.“ — Nach diesem Erlaße hätte also die Gemeinde die Schul- und Werkstätten Lokalitäten auf 5 Jahr unentgeld- lich beizustellen, sowie für Beleuchtung, Beheitzung und Bedienung aus Eigenen zu sorgen. Eine weitere Beitragsleistung insbesonders für die Ein- richtung der Versuchswerkstätte spreche die Regie- rung nur in dem Maße an, als selben der Ge- meinde überhaupt möglich sei. Er habe sich nun in dieser Richtung vor Allein bemüht, ein geeigne- tes Lokal auszuwählen, habe aber zu diesem Zwecke nur ein einziges ausfindig machen können,

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