nicht blos die Bewohner von Steyr, sondern auch das ganze Land Ober-Österreich Nutzen schöpfen, da- her es ganz gerechtfertigt erscheine, wenn der Gemeinderat beim hohen Landtag um Gewährung einer Subvention für dieselbe bitten werde, und gebe er sich der festen Überzeigung hin, daß eine solche Bitte nicht fruchtlos sein werde; auch von Seite der Handels- und Gewerbe Kammer habe er die Zusicherung, daß sie die Gemeinde hiebei moralisch bestens unterstützen werde, weil ja an dieser Anstalt nicht die Stadt Steyr allein, son- dern der ganze Industrie Bezirk, Antheil nehmen werde. Durch diese voraussichtlich zu erringenden Beiträge würde über die Laster, welche die Gemein- de gegenwärtig auf sich nehmen müßte, bedeutend verringert und werde es sein Bemühen sein, in dieser Richtung möglichst günstige Erfolge zu erzielen. Er ersucht hierauf den Gemeinderat Holub, wel- cher einige Punkte zur Besprechung notirt habe, selbe zur Besprechung zu bringen. Gemeinderat Holub stellt als erste Frage, nach welchem Programme die Anstalt geleitet wer- den würde, worauf der Vorsitzende erwiedert daß die Feststellung des Lehr-Planes Sache der Re- gierung sei, welche nach übergebener Erklärung seitens der Gemeinde über das Mass der zu übernehmenden Verpflichtungen gewiß nicht säumen werde, selben ehestens bekannt zu geben; übrigens bemerke er, daß es Sache des Leiters der Anstalt der hiesi- gen Gewerbetreibenden sein werde zu bestimmen,
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