so daß die Auslage behufs Instandsetzung dieses Wer- kes zum vorliegenden Zwecke von untergeord- neter Bedeutung wäre. Hinsichtlich des Kosten- Punktes sei zu bemerken, daß für den Feil- hauerhammer ein jährlicher Pachtschilling von 600 fl, für das Reitmayr'sche Werk von 700 fl zu zalen wäre. Die Adaptirungskosten beim Feilhauer Ham- mer ungerechnet jene für die Transmißion des Wasserwerkes würden sich auf circa 600 fl belaufen. Es handle sich nun heute darum, daß der Gemeinderat über alle diese Fragen schlüs- sig werde. Hiebei halte er es nicht für notwendig, heute nochmals jedem Mitglied ans Herz zu legen, von welcher Wichtigkeit und Tragweite die Er- richtung dieser Versuchswerkstätte für die Entwick- lung der Steyrer Industrie sei, es habe eben der Ge- meinderat selbst seinerzeit einstimmig die Noth- wendigkeit dieses Projektes anerkannt, es sei weiters im Monate Februar dieses Jahres eine eige- ne Deputation nach Wien geschickt worden mit dem Auftrage, nicht unversucht zu lassen, was auf die Genehmigung dieses Projectes von günstigen Ein- fluße sein könnte. Nun sei die Gemeinde so glück- lich, die Realisirung dieses Wunsches erreicht zu ha- ben; daß dies nicht ohne Opfer geschehen werde, darüber sei sich der Gemeinderat von Anfang an klar gewesen; selbe seien aber nicht so außeror- dentlich, weil die Regierung selbst das ihre leiste, so sei in das Präliminare für 1877 seitens der Regirung bereits ein Betrag von 6000 fl für diese Versuchswerk- stätte eingestellt. Aus dieser Anstalt würden aber
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