Ratsprotokoll vom 18. Mai 1877

gebracht, und zwar eines vom Herrn Anton Poschacher in Wien, und eines vom Herrn Johann Rockenschaub in Enns. Ersterer offerirt die Trottoir-Pflasterung mit 3 fl 30 pr □ Meter, und die Würfelpflasterung mit 6 fl 60 xr pr □ Meter, vollständig hergestellt. Letzterer offerirt die Trottoir-Pflasterung mit 3 fl 40 xr pr □ Meter und die Würfelpflasterung mit 9 fl 10 xr pr □ Meter, vollständig hergestellt. Es zeigt sich sohin eine Differenz und zwar von 10 xr pr □ Mtr. hinsichtlich der TrottoirPflasterung, und von 2 fl 50 xr pr □ Mtr. hinsichtlich der Würfelpflasterung, um welche Beträge Poschacher billiger liefert, als Rockenschaub. Beide Offerten haben auch Offerte zur Lieferung der Pflastersteine ohne Übernahme der Pflasterungs-Arbeit eingebracht, welche hinsichtlich ihrer Preise eine ähnliche Differenz wie oben zeigen. Hierauf glaubt aber die Section nicht bedacht nehmen zu sollen, weil wegen Mangel an genügenden Pflasterern es vorzuziehen ist, wenn die gesammte Pflasterungsarbeit von den Offerenten übernommen wird und nennenswerthe Mehrkosten hiedurch nicht erwachsen. Die Section stellt daher den Antrag, es sei die Pflasterung der Bruderhausgasse vom Hause No 244 bis zum Nußbaumer, und zwar sowol die Lieferung der Pflastersteine als auch die Übernahme der Pflastererarbeit selbst dem Herrn

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