Ratsprotokoll vom 18. Mai 1877

Amtmann, welche lautet: „Löbliche Gemeinde Vorstehung! Der ehemalige Bürgermeister Herr Anton Gaffl hat während seiner Amtsperiode vom Jahre 1851 bis 1859, um den in Armuth gerathenen, gewesenen Fabriksbesitzer & Ingenieur H. Gustav Royko einen Verdienst zu verschaffen, die Pläne über den Bestand der städtischen Gebäude aufnehmen und anfertigen lassen. Auf Ableben der Frau Josefine Gaffl sind mir als Testaments-Executor bei der Lizitation diese Pläne in mein Eigenthum zugekommen. Dieselben haben für mich nicht jenen Werth, als selbe für die löbl. Gemeinde repräsentiren, da hiedurch mehrfache Kosten zur neuerlichen Aufname der Gebäude in verschiedenen Fällen erspart werden können. Nachdem ich für das Wohl der Gemeinde als Bürgerssohn von Steyr und vieljähriger Beamter im Dienste der löbl. Gemeinde ein besonderes Intresse hege, erlaube ich mir diese Pläne der löbl. Gemeinde Vorstehung mit der Bitte vorzulegen, dieselben gütigst als nunmehriges Eigenthum in Empfang und Verwahrung nehmen zu wollen. Steyr am 13. May 1877. Franz Amtmann. Kanzlei Direktor.“ Hiezu verließer nachstehende Amtsbemerkung. die mit obigem gewiedmeten Pläne sind: 1. Anlagen des Verschönerungsvereines am Pfarrplätze. 2. Das EX-Cölestinergebäude. 3. Das Bürgerspital. 4. Das Bruderhaus. 5. Der Befestigungthum bei dem Stadtpfarrhofe. 6. Der Tabor Wachtthurm. 7. Der Friedhof mit dem Todtengräber-Hause 8. Der Holzbauplatz und das Schrankenhaus

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