Gemeinderat Josef Huber bemerkt, daß in dieser Angelegen- heit vorerst privatim in Linz Erkundigungen eingezo- gen und von der dortigen Gemeindevorstehung ein Plan über eine daselbst befindliche Strassenwalze ein- geholt worden seien; diese Walze dürfte über Ansu- chen bei der k.k. Statthalterei leihweise gegen Über- nahme der Transport- und etwaiger Reparaturkosten zu erhalten sein. Er (Referent) habe nun auf Grund des erwähnten Planes eine Skizze für eine den hiesigen Verhältnissen angepaßte Strassenwalze und einen Ko- stenvoranschlag angefertigt, nach diesen einleitenden Bemerkungen hätte Referent nachstehenden Vortrag: Die Section erlaubt sich dem löbl. Gemeinderat hiemit Zeich- nung und Kostenanschlag einer Strassen-Compressions- Walze zur geneigten Würdigung vorzulegen. Der Ab- gang einer Strassen Compressions-Walze ist längst ein fühlbarer Mangel unter den Werkzeugen, wel- che unsere Stadt zur Herhaltung öffentlicher Strassen bedarf. Ohne einer solchen Walze wird stets nur ei- ne halbwegs fahrbare Strasse bei Verwendung der kostspieligen geschlagenen Schotters herzustellen sein, deren Bestand jedoch nur von kurzer Dauer ist, da, was bekannte Tatsache ist, nachdem einige schwere Fuhrwerke eine solche neu beschotterte Strasse befah- ren haben, der Schotter eingedrückt und der weiche Strassenkoth an dessen Stelle an die Oberfläche kommt, es in daher in kürzester Zeit darauf wieder nothwen- dig, daß durch Arbeiter die entstandenen Wagenspur- ren von neuem mit Schotter ausgeglichen werden. Hiedurch treten an die Gemeinde stets bedeutende Kosten für die Herhaltung der Strassen heran; wo
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