weisen wäre. Gemeinderat Perz stellt den Antrag, es habe vorerst die Bau- section einen Augenschein vorzunehmen, wobei Gesuchssteller be- fragt werden könne, ob er auch auf eine pachtweise Über- lassung des Grundes reflectiere. Der Antrag des Gemeinde- rates Perz wird angenommen. Z. 4111 5. Amtsbericht wegen Bemessung der Verzehrungssteuer. Gemeinderat Leopold Huber verließ denselben, welcher lautet: Löblicher Gemeinderat! Der Brauerei Besitzer und Gemeinderat Herr Franz Jäger von Waldau ist hieramts bei dem Herrn Bürgermeister erschienen, und hat im Namen der hiesigen Herren Brauer auf Grund eines von denselben gefaßten Beschlusses das Ansuchen gestellt, der löbl. Gemeinderat wol- le die hinsichtlich der Bemessung der Verzehrungssteuer-Zuschla- ge auf das Bier einerseits und auf Wein, Obstmost und Fleisch andererseits bestehende Ungleichheit, wonach auf das Erstere ein Zuschlag von 30 %, und für die letz- teren Artikel von 20 % eingehoben werde, für das kom- mende Jahr 1878 abstellen, und die Gleichstellung der Brauer mit den Wirthen und Fleischhauern hinsichtlich dieses Verzehrungssteuer-Zuschlages beschlissen. Dieselben berufen sich diesfalls noch insbesonders auf den, in der Gemeinderats-Sitzung vom 9. Februar zur Kenntniß gebrachten Erlaß des Landesausschusses vom 25. Jänner 1877 Z. 155, wonach eine derartige Unterscheidung der steuer- baren Objecte überhaupt unzulässig sei, und erklären für die Folge sich geeigneten Ortes zu beschweren, wenn diesem ihrem Begehren um Gleichstellung nicht stattgegeben werden würde. Herr Franz Jäger von Waldau als Vertre- ter derselben hat weiters die Bitte gestellt, es möge dieser Gegenstand auf die Tagesordnung der nächsten
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