Ratsprotokoll vom 14. März 1877

abzubrechenden Trakte wohnenden Personen im Josef Lazarete und im Ennsdorfer Unterstandshause untergebracht werden können, während dem in demselben wohnhaften Benefiziat-Geistlichen, welcher bereits seit fast 40 Jahren daselbst die unentgeldliche Wohnung genossen habe, von der Gemeinde ein Quartiergeld bewilligt werden müsse. G.R. Leopold Huber stellt den Antrag, es möge die Gemeinde die Bezalung der Mietkosten für das von diesem Priester zu mietende Quartier übernehmen. G.R. Gschaider spricht sich für Fixirung des Betrages hiefür aus. G.R. Reder stellt den Antrag auf Gewährung eines Quartirgeldes von 150 fl G.R. Josef Huber bemerkt weiters, daß nach Ansicht der Sektion die Demolirung des Traktes im RegieWege unter Aufsicht des städt. Bauamtes zu erfolgen habe. Es wird sohin beschlossen, dem genannten Priester, ein Quartiergeld von jährl. 150 fl auf Lebenszeit mit der Beschränkung auf seine Person zu gewähren, die sofortige Delogirung der daselbst wohnhaften Parteien zu veranlassen und wegen Demolirung

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