Der ergebenst Gefertigte war seit dem Bestande der Fachschule bestrebt, der hiesigen löblichen Gemeinde, die für das Schulwesen ohnehin so große Opfer bringt, möglichst wenig Auslagen zu machen, doch das Unentbehrlichste mußte angeschafft werden, um die Schule lebensfähig zu machen, hierzu gehörte die Einrichtung des Modellirzimmers und des Bibliothek zu Lehezimmer. Eine Eingabe an das k. k.kinisterium von Seite der löbl. Gemeinde Vorstehung um einen Pauschalbetrag zur Bestreitung von derlei Auslagen blieb leider, ohne günstigen Erfolg, laut Erlaß des k.k. Ministeriums v. 24. Oktober 1874 Z 28540 worin es heißt, daß die Ausgaben durch die Gemeinde, oder durch PrivatSubvention der Industriellen zu decken sind. Der Gefertigte wagte es dem nach sich mit einem schriftlichen Gesuche an die General-Direktion der hiesigen Waffenfabrik, sowie auch an Herrn Fabriksbesitzer Ludwig Werndl um gütige Beiträge zur Anschaffung der notwendigsten Einrichtungsstücke für die Fachschule zu wenden. Die Bitte des Gefertigten fand bei dem bekannten Wohlthätigkeitssinn obiger Herren Industriellen eine günstige Erledigung. Herr General - Direktor Josef Werndl spendet 150 fl und Herr Ludwig Werndl
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