eine Reihe von Gemeinden noch nicht in der Lage gewesen ihre Schulen entsprechend umzuge- stalten. Es seien zahlreiche Schu- len auf dem Lande, wo entgegen der gesetzlichen Anordnung 120 und mehr Kinder in einem Lehrzimmer beisammen sitzen; und fast sämmtliche Gemein- den in Oberösterreich seien noch nicht auf den Standpunkt, den das Schulgesetz vorschreibe. Das Gesetz lasse sich eben nicht mit einem Schlage durchführen, es braucht Zeit, um alle Fragen zu regeln. Die Gemeinde Steyr habe in dieser Richtung getan was möglich gewesen sei, und sei hiedurch in die Lage gekommen, die Riesensumme von 300.000 fl verzinsen zu müssen; da müße es dann auch einmal eine Grenze geben, und sei nun vor allen die pekuniären Lage der Gemeinde zu berücksichtigen, welche dringend die höchste Sparsamkeit erheische, und an die Gemeinde Verteilung die Anfor- derung stelle, nur solche Leistun- gen zu übernehmen, welche absolut notwendig seien. Dieses
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