ob selbe sogleich zu verlesen wäre? G.R. Dor Hochhauser bemerkt, daß vorerst über den Antrag des G.R. Plo- berger im Prinzip abzustimmen wäre. Der Vorsitzende bringt sohin den An- trag des G.R. Ploberger, es sei an den General-Direktor der österr. Waffen– Fabrik und Gemeinderat Herrn Josef Werndl aus den oben besagten Gründen eine Vertrauens–Adresse zu erlassen, zur Abstimmung, und wird dieser Antrag einstimmig zum Beschluß erhoben. Über Aufforderung des Vorsitzenden verliest sohin der Schriftführer den vorliegenden Adreß-Entwurf, welcher lautet: „Die Redaktion des mit Neujahr 1876 erschienenen Lokalblattes „Steyrer Zei- tung“ hat Euer Hochwolgeboren als Leiter der Waffenfabrik in heraus- fordender Weise angegriffen und Ihre Thätigkeit als solcher der eigen- nützigsten und niedrigsten Motive zu beschuldigen gewagt. Ja in seiner durch nichts gerechtfertigten Provoca- tion ist dieses und das von Gleich- gesinnten redigirte Organ „Linzer Volksblatt“ soweit gegangen, Ihre
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