aufweisen, einer näheren Begründung.– Daß eine Erhöhung der jetzigen Armenportionen, soll an- ders die Reformation des Armen- wesens, welche die endliche Abstel- lung des Bettelwesens zu einer ihrer Hauptaufgaben macht, nicht am Beginne scheitern, dringend erfor- derlich ist, liegt wol auf der Hand, denn daß ein Armengeld von wöchentlich 10 Kreuzer, mithin täglich etwas mehr als 1 xr den gegenwärtigen Lebensmittelpreisen nicht mehr entspricht, wird wol Niemand verkennen, und hat der Gemeinderat dieses selbst schon wiederholt in seinen Sit- zungen anerkannt und daher in der Regel wenigstens ein Ar- mengeld von wöchentlich 20 xr. be- willigt.– Bei der jetzigen Höhe der Unterstützungsbeträge sind die Leute absolut und mit Notwen- digkeit auf den Bettel angewie- sen, und wie will man ge- gen dieselben einschreiten und auf eine Abstellung dieses Un- wesens dringen, wenn ande- rerseits dieselben nicht Unter-
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