Ratsprotokoll vom 22. Dezember 1875

für lange Zeit die Hände binde, wenn wirklich eine entsprechende Anzahl von Häusern gebaut wurde, so müsse sich auf die Gemeinde zu gewissen Opfern herbeilassen. G.R. Ploberger erklärt sich gleichfalls ge- gen die Ertheilung der Steuerfrei- heit, die Gemeinde solle vorläufig abwarten, was Herr Pointner baue, und nach dem faktischen Ergebnisse stehe es dann der Gemeinde zu, die entsprechenden Anlagen nach ihren Ermessen zu machen. G.R. Peyrl erwähnt, daß die Gemein- de auch die Kosten der Erweiterung des Canals in der Johannisgasse tref- fen würden, was eine nicht unbe- deutende Auslage verursachen wer- de. Durch die Gewährung der Steuer- freiheit auf so viele Jahre würde den nachfolgenden Mitgliedern des Ge- meinderates das Verfügungsrecht gehemmt, daher er sich gegen die- selbe aussprechen müsse, um so mehr, als ein derartiger Beschluß Conse- quenzen nach sich ziehen und zweifellos zahlreiche andere ähnliche Gesuche an den Gemeinderat eingebracht werden würden. Aber auch die

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