Ratsprotokoll vom 10. Dezember 1875

habe, einen richtigen Kosten-Voran- schlag vorzulegen, bei dem wenig- stens keine Überschreitungen sich ergeben würden, nachdem ja der- artige Überschreitungen so häufig vorkommen und der Gemeinde- rat sich stets hiegegen verwahrt habe. Weiter stellt er die Frage, ob die Waf- fenfabriks-Gesellschaft den 3ten Theil der Kosten überhaupt, oder blos den 3ten Theil der Herstellungskosten nach diesem Vorschlage mit circa 2000 fl auf sich nehmen würde? G.R. Josef Werndl erklärt, den 3ten Theil der Kosten überhaupt ohne Festsetzung einer bestimmten Ziffer beitragen zu wollen, jedoch müsse er sich für diesen Fall die Controlle der Baufüh- rung seitens der Waffenfabrik vor- behalten; im übrigen halte er sich mit seinem Anbot nur insoweit gebunden, wenn noch heuer die Herstellung beschlossen und im nächsten Jahr auch ausgeführt wür- de. G.R. Josef Huber erklärt ausdrück- lich um den von ihm vorgelegten Kosten-Voranschlag dieses Projekt auszuführen.

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