Ratsprotokoll vom 19. November 1875

der Stadt unbedingt entgegenstelle. Er weist darauf hin daß, wenn die An- lage nach dem Sektionsantrage mit dem Aufwande von 2500 fl hergestellt würde, dies eine produktive Ausla- ge sei, da die neuen Häuser sofort Gemeinde-Umlagen abwerfen und steuertragende Gewerbe entstehen würden. G.R. Dr. Stigler erwähnt, daß in Steyr Stadttheile angelegt worden seien, wo keine solchen Opfer verlangt und ge- bracht worden wären. Er macht dies- falls auf die Arbeiterhäuser am Eisen- feld aufmerksam, wo die Gemeinde außer der Anlage der Hauptstrasse keine Kosten getroffen hätten. Herr Pointner habe bei der Anlage selbst den meisten Nutzen, während die Gemeinde mit Rücksicht auf ihre finanziellen Verhältnisse nicht in der Lage sei, Opfer zu bringen. Allerdings könne sich der Gemeinderat der Aus- dehnung der Stadt insbesonders mit Rücksicht auf die herrschende Woh- nungsnot nicht feindselig ent- gegenstellen und müßte er sich da- her für eine Unterstützung des Un- ternehmens aussprechen. Da aber

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