meister auch zugekommen und hierüber habe dieser nachstehendes Schreiben an den Gemeinderath gelangen lassen: „Löblicher Gemeinderath: In Entsprechung der verehrl. Zuschrift vom 19. diß.[?] beehre ich mich zu erwie- dern, daß mehrere Herren so freund- lich waren, mich am 19. diß.[?] zu verstän- digen, daß Herr Josef Werndl seinen Austritt aus dem Gemeinderate an- gemeldet habe und nur unter nach- stehenden Bedingnißen bereit sei, ferner im Gemeinderate zu ver- bleiben. 1. Verlangte man von mir den Beweis zu liefern, daß das zu erbauende Volks u Bürgerschulgebäude wirk- lich um 30.000 fl zu hoch komme oder 2. Jemand beizuschaffen, welcher bean- tragten Bau um obige Ziffer billi- ger herstellt. Vor allen muß ich mir schon die Fra- ge erlauben, ob der löbl. Gemeinde- rath, nachdem in der ersten Aus- schreibung nur eine Offerte da war, vielleicht während meiner Abwe- senheit eine zweite Ausschreibung veranlaßt habe, und ebenfalls keine Offerte eingelangt sind? Soviel mir bekannt, wurde dieß beschloßen, wie aber nachträglich erfahren, nicht ausgeführt, ob- wol der löbl. Gemeinderath dies im Interesse sämmtlicher Steuer- träger hätte veranlaßen sollen. Der löbl. Gemeinderath kann also nicht sagen, meine Angabe
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