Ratsprotokoll vom 8. Mai 1872

eingelassenen Schlössern, die Fenster mit Aufsatzbändern, eingelassenen Scheinstöcken und Schubriegeln und solchen Fensterspreizen sowie mit Kurbelreibern mit Messingknöpfen versehen sein, die Trambäume sollen 9-10" dick und höchstens 2' im Lichten entfernt sein, dir Stufen der Kellerstiege sollen aus Stein hergestellt und an jedem Cylinder ein Putzthürl mit doppeltem Verschluß und einem Schlüssel angebracht sein; für den Fußboden soll trockenes Holz verwendet werden und die Bretter, gehobelt, 5/4" stark sein und das Zink für die Abortschläuche eine Dicke von mindestens 1/2 Linie haben. Die Versamlung erklärt sich mit den beantragten Abänderungen einverstanden und ermächtigt das Baucomité bezüglich der Kosten mit Hrn. Plochberger in Unterhandlung zu treten und falls dieselben 1000 fl nicht übersteigen definitiv mit ihm abzuschliessen. Hr. Bürgermeister berichtet weiter über die mit Plochberger gepflogenen Vereinbarungen: Hiernach wird die Zalung im Verhältnisse zum Fortschreiten des Baues ratenweise berichtigt und von der Bausumen ein Cautionsbetrag von 10% für die Dauer der Haftung zurückbehalten. Der Letztere Fall bezüglich des Mauerwerkes und der Zimermannsarbeiten mit Ausname

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