auch unbedingtes Vertrauen unseren Vertreten entge- gen bringen, und nicht zwei- feln daß dem Fortschritte u. der Freiheit von jenem Zwange welcher gegenwärtig auf der Schule lastet, durch muthiges Ausharren auf dem betrete- nen Wege, endlich zum Siege verhelfen werde, so halten wir es der Adresse der 25 Kirchenfürsten gegenüber, welche die Volksstimmung zu vertretten sich den Anschein gibt, doch für unsere Pflicht, laut und öffentlich zu er- klären, daß wir in der Besei- tigung des Konkordates keinen Angriff auf Religion und Christenthum erblicken, daß wir hierin vielmehr die Be- seitigung eines Übels sehen, welches der freiheitlichen Ent- rückung des Staates entge- gensteht. Es wäre überflüßig ein hohes Haus durch weitere Ausfüh- rungen zu ermüden, da un- serer Anschauung und Gesin- nung bereits in den Adres- sen der Reichshauptstadt Wien vom 30. August und der Landes- hauptstadt Linz vom 9. Oktober d.J. beredten Ausdruck gefun- den hat. Wir theilen die in
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