Ratsprotokoll vom 15. März 1867

Leitung des Herrn Bürgermeisters eine Kommission an Ort u. Stelle abgehalten, die beiden Realitäten genau besichtiget u. übergeprüft, u. diese Kommission hat sich einstimmig dahin geringet daß diese Realitäten überschätzt sind, u. daß die Gemeinde hiefür, und allen Interessen gerecht zu werden, höchstens einen Preis von 800 fl geben könne. Die 2. Sektion stellt daher den Antrag: Das Haus N° 509 u. den Kohlstadl zusammen um 800 fl anzukaufen. Diese Realitäten wurden, u. zwar: das Haus No 509 zu dem Preise von 650 fl der Kohlstadt zu dem Preise von 500 fl gerichtlich geschätzt, allein diese Schätzung ist zu hoch gegriffen, eine Rentabilität zu diesem Preise ist nicht zu erzielen, eine Verzinsung des Kaufschillings ist höchstens nur bey einem Preise von 800 fl zu erwarten, da auch auf Steuern u. Lasten Rücksicht genommen werden muß; die Gemeinde kann auch keinen besonderen Gebrauch von diesen Realitäten machen, indem sie zu entlegen sind, der Zweck, zu dem sie errichtet wurden, hat gänzlich aufgehört, u. so erscheint der Preis von 800 fl immer noch

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