wohnt bleiben kann, u. da ein ein neuer Bau desselben mit einem tiefen Pillotten Fundamente nach den Überschlägen von Fechmännern eine für den Fond unerschwingliche Summe von 15 bis 18000 fl Kosten würde, so bleibt also vielleicht schon im nächsten Jahre nichts anderes als der gänzliche Abbruch übrig, u. viele Arme die derselbe bisher beherbergte verlieren dann der Unterstand. Nun ist es aber eine bekannte traurige Thatsache, daß bei der, in neuester Zeit fürchterlich gestiegenen Armuth, so viele Familien und Einzelne keine, nur halbwegs für Menschen geeignete Wohnungen zu bestreiten vermögen, sondern in elenden feuchten u. kalten Löchern die den wahren Herd für epidemische Krankheiten bilden, wohnen müssen. Die vielen im Gemeindeamte einlangenden, aber leider unberücksichtigt bleiben, müssenden Gesuche um der Unterstand in Versorgungshäusern bestätigen diese erschreckende Wahrheit. Es ist daher jezt gewiß nicht an der Zeit, die Zal der unentgeldlichen Wohnungen für Arme
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