Ratsprotokoll vom 12. Jänner 1866

Kostenanschlägen u. Plänen aufge- fordert, und komme ich in folgendem zuerst auf den Kostenanschlag und Plan des Herrn Baumeister Anton Pichler zu sprechen: Nach dem von dem genannten Herrn Baumeister vorgelegten Plane und Kostenanschlage würde der noch stehenden Theil des beschädigten Pfeilers von 6 K° 214 K' abgetragen, und ein neues Fundament dadurch hergestellt, daß rings um das zu erbauende Joch runde, durch Rand- bäume verbundene 9" dicke Pilotten, welche mit 10 ℔ schweren Schuhen ver- sehen sind, eingeschlagen würden, so daß ein freier Raum vor 645 □' bleibt. In diesen freien Raum würde eine 5' dicke Betonschichte eingelassen, auf welche Flötze der Pfeiler erbaut würde, u. dessen ganzen Schwere lastet. Zur größeren Sicherheit wäre beantragt, daß ringsherum Groppensteine einge- senkt werden, um dadurch dem Unterwasser der Pilotten vor- zubeugen, und eine Senkung der Betonflötze weniger möglich zu ma- chen. Die Herstellung des so kon- struirten Unterbaues kommt nach dem Kostenanschlage auf 3415 fl 74 xr ÖW. Vom Oberbaue würde nach dem Kostenanschlage von den alten Steinen 12 5/6 K° in Verwendung ge- bracht und 8 K° 44 K' aus neuem

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