Ratsprotokoll vom 12. Jänner 1866

einen Kostenanschlag wegen Herstellung eines neuen Pfeilers bei der Steyerbrücke aus Granitstein zu verfassen, welchem Ansuchen auch willfahrt wurde, und käme nach diesem Kostenanschlage der beregte Pfeiler aus Granitstein erbaut, auf 14.006 fl 84 xr ÖW zu stehen. Ich bin überzeugt, daß der Pfeiler, wie er im Kostenanschlage des löbl. kk. Bezirksbauamtes beschrieben ist, unstreitig die größte Dauer gewährt, und daß derselbe aus Granitstein erbaut nicht viel billiger herzustellen sein dürfte. Bei dem Umstande jedoch, als die Finanzlage unserer Gemeinde keine so großen Auslagen gestattet, muß eine vorzüglich darauf bedacht sein, mit den geringsten Kosten das Zweckmässigste zu schaffen, und bin ich der Ansicht, daß der Pfeiler bei zweckmässiger Konstruktion und bei Verwendung eines anderen Materials als Granit bedeutend billiger herzustellen sei, ohne dadurch die Sicherheit der Brücke zu gefährden. Sowie das kk. Bezirksbauamt wurden auch mehrere hiesige Baumeister vor Seite der Gemeindevsthg. zur Einreichung von

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