Ratsprotokoll vom 12. Jänner 1866

stehenden Pfeiler u. die Beseitigung der alten Pürsten beträchtliche Kosten verursachen werde, wodurch die Kosten des Hölzernen Joches sich erhöhen, bei dem Anstande endlich, als das hölzerne Joch niemals diese Dauer gewährt, wie ein steinernes, und insbesonders ein hölzernes Joch bei der weiten Spannung der Steyerbrücke wegen der geringeren Tragfähigkeit nicht angezeigt ist, glaube ich auf keinen der vorgelegten Pläne einrathen zu sollen, und erlaube nur gleichzeitig einen Plan, nach welchem der Bau bewerkstelliget werden könnte, in Vorlage zu bringen. Nach diesem meinem vorliegenden Plane bleibt der noch stehende Theil des beschädigten Pfeilers stehen, da dessen Unterbau ohnehin noch ganz gut erhalten ist; an der Vorder seite des Joches im Halbkreise um dasselbe sind lerchere Pilotten zu schlagen und müßten dieselben kantigbehauen 7" dick u 9 bis 12" breit sein, und in einer Länge von 15' - 18' aufgesezt und so lange eingetrieben werden, als dieselben gehen. Reichen die Piloten mit 15' nicht aus, so dürfen nur 18' lange in Verwendung gebracht werden. Vorberegte Pilotten müssen mit 15 ℔ schweren eisernen Schuhen versehen sein u. nach dem Eintreiben mit einem Randbaume versehen werden, weiters sind der Länge nach 3 Reihen

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