herzigen Schwestern in Steyer hinzulenken, wo wir die Verwaltung desselben schon seit Jahren mit einem Defizit kämpfen sehen, welches in dem jüngst abgelaufenen VerwaltungsJahr 1864 die Höhe von 1395 fl erreicht hat. Die Thatsache daß die Gemeinde Steyer für ihre in anderen Orten ärztlich behandelten armen Gemeindeglieder stets u. mitunter auch große Beträge an Kurkosten bezalen muß ist bekannt; es ist aber auch bekannt, daß in unserem Spitale Kranke von allen Gegenden Österreich's fort und fort unentgeldlich ärztliche Hilfe und Verpflegung erhalten, so wie daß die Herhaltung dieses Krankenhauses größtentheils dem milder Versorgungsfonde, dan der Privatwohlthätigkeit der Stadt-Bewohner Steyers u. Umgebung zur Last fällt. Ich halte dafür, daß es nicht bloß eine Humanität, sondern eine Pflicht des Landes ist, dieses Krankenhaus zu subventioniren
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