Ratsprotokoll vom 19. September 1862

einer so kostspieligen Wage vorhanden sey, nachdem bereits seit 3 Monaten die Neubrücke wieder hergestellt, und somit die bisherige städtische Heuwage, welche dem vorhandenen Bedürfniße vollkommen entspricht, wieder anstandslos benützt werden kann. Ueberhaupt könnte die Gemeinden Vorstehung niemals zur Trennung des städt. Waggefälles ihre Zustimmung geben, weil ihr dadurch nur Nachtheil und kein Nutzen zugehen würde. Wo die städt. Heuwage bisher aufgestellt ist, ist unbestreitbar der allergeeignetste Platz, weil in der unmittelbaren Nähe sich die meisten und größten Scheunen befinden, wo Heu und Stroh eingelagert wird. Wenn einmahl die Aufstellung einer Dezimal-Brückenwage unerläßlich sein sollte, und die städt. Finanzen eine solche Auslage gestatten, so dürfte wohl leicht auch ein geeigneter Platz hiefür in der Stadt gefunden werden, wo die Frequenz der Benützung jedenfalls eine weit

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