aus Baierns Krone dem tausendjährigen Herrscher-Stamme vermählte. Freudig erschallten Wünsche der lautersten Liebe am Vereine der Enns und der Steier, wiederhallend an den Zinnen unserer mächtigen Alpen und im Grunde unseres Herzens mit nimmerendenden Echo für den „Engel des Landes“ - „Elisabeth!“ Da zernagte ein leidiger Wurm eine Knospe der Blüthe, und fing an, am Marke der Blüthe selber zu nagen. Monde und Monde waren versunken im Meere der Zeit, nichts scheuchte das Siechthum der Blüthe, nichts scheuchte die Sorge ob ihres Gesundens. Freudlos und kalt hallte zurück jegliches Echo der Berge in die Angst unsrer Herzen, — schwere Besorgniß ergriff uns, — die Sorge des Kindes um's Leben der Mutter! Zitternd durchtönte und klagend ein Ruf den Berggau von Steier: Arme Mutter des Landes! — „Elisabeth!“ Nicht die Gestade der großen Atlantis — nicht die milden jonischen
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2