Ratsprotokoll vom 5. September 1862

Meßners in der Art wie sie zugewiesen wird, für den Benützer wegen der Trennung der einzelnen Bestandtheile nicht die Bequemlichkeit wie eine geschlossene biethet sohin auch weniger werth ist, so glaubt Referent, daß ein Zins von jährliche 20 fl ÖW verlangt werden soll, und hievon das Vorstadtpfarramt zu verständigen sey. Nach einer längeren Diskussion, an der sich vornehmlich die Herren Gemeinderäthe Sandböck, Stigler, Schwarz, Eggendorfer, Dr. Spängler und Amort betheiligten, erwiderte Herr Gemeinderath Sandböck folgendes: Ich stimme gegen die beantragte Vermiethung, weil hiedurch die zwey noch freien Wohnungen zerstückelt würden, die Gemeindevertretung daher ihrem früheren Versprechen, den Gesellenverein in die Schullokalitäten aufzunehmen, nicht mehr nachkommen könnte. Dieser Zusicherung soll aber auch schon mit Rücksicht auf den edlen Zweck des Vereines

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