Ratsprotokoll vom 5. September 1862

dem Grunde, weil nach der un- maßgeblichen Meinung des Referen- ten der Kanzellist Franz Karl sich mit den 2 Zimmern, welche groß und hoch sind, und dem Vorhause begnügen kann, es Jedermann einleuchten muß, daß wenn zur Nachtszeit dringende Speisgänge auskommen, dadurch, daß der Meßner eine geraume Zeit benöthiget, um zur Hausthüre und von da zur Kirche zu gelan- gen, eine unliebsame und viel- leicht mit traurigen Folgen be- gleitete Verzögerung eintreten kann, da möglicher Weise durch eine hiedurch herbeigeführte Verspätung ein Sterbender nicht mehr mit den heiligen Sterb- sakramenten versehen werden könnte, nach Ansicht des Referen- ten auch ein solcher Fall, wenn gleich nicht die Wahrscheinlichkeit, so doch die Möglichkeit eintreten kann, berücksichtigt, und dessen Verhinderung, wenn es sein kann, wir dieß wirklich ist, bewerkstel- liget werden soll, und endlich noch weil sich das löbliche Pfarramt bereit erklärt hat, die Herstellung der Wohnung in den früheren

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