Ratsprotokoll vom 25. Juli 1862

als ohnehin satzfreie Weizengebäcke existiren, den Ansprüchen des bedürftigeren Publikums auf möglichst großes Brod Rücksicht getragen werden sollte; um somehr, als die zunehmende Consumtion von Kaffee als Frühstück dieses Vorhandensein von großem Sammelgebäck nothwendig mache. 2. Den Beschwerden der Bäcker durch Vergrößerung der Anrechnung der Backunkosten bei Abfassung des Satzes abgeholfen werden könnte. 3. Suche die hiesige Arbeiterbevölkerung nahmentlich großes Weizengebäck zu erhalten und fänden diejenigen, welche feineres, wenn auch kleineres Weizengebäck vorzögen in den dem Satze nicht unterliegenden Sorten ihme Ansprüche hinlänglich befriediget. 4. Hätten die bisherigen Erfahrungen nicht gezeigt, daß die hiesigen Bäcker bei vorhandener freier Concurrenz Brot von besserer Qualität als früher erzeugt hätten und dürfte zu befürchten sein, daß bei Aufgeben des Satzes die Qualität nicht besser werden dürfte.

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