Nachdem ich bei Uebername der Verwaltung die vorhandenen Brückenbauhölzer dem Bedarfe unzureichend befand, wurden im Jahre 1861 um 7000 fl Baustämme und Brückenstreu angekauft. Die im Verwaltungsjahre 1862, ohne Rücksicht auf die eingetretene Zerstörung der Neubrücke, akkordirten Brückenbaumaterialien werden eine Zalung von 4000 fl der Stadtkasse verursachen. Hiemit ist aber keineswegs dem gegenwärtigen Bedürfniße Genüge geleistet. Es zeigt sich die Nothwendigkeit, die noch stehenden Joche der Neubrücke zu beseitigen und einen vollständigen Neubau zu führen; dafür reichen die gegenwärtigen Holzvorräthe nicht aus. Reflektirt man auf eine hölzerne Brücke, so wird die Anschaffung von Lerchenholz um mindestens 1500–2000 fl noch dringlich erscheinen, da von dem Offerenten aus Laußa, ungeachtet seines Anbothes auf 70 Stämme und meiner von ihm übernommenen Bestellung auf 100 Stämme, leider nur 56 geliefert werden können.
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