Ratsprotokoll vom 4. Juli 1860

ihre Einwirkung auf die Stiftungs- kapitalien äußerten, so konnte diese Einflüße auch auf die Pfrün- den selbst nicht ausbleiben. Die Reduzirung des Fonds- kapitalien-Interessen in dem Jahre 1811 verursachten, daß die Zahl der Pfründen, die damals 93 betrug, bis zum Jahre 1824 auf 35 herabsank, und die Pfründenportionen auf 6 xr, 5 xr u. 4 xr Einlös. Schein reduzirt wurden. Nach dem Jahre 1824 wurden in Folge von Verlosungen von Obligationen pr 30.700 fl und deren Interessen Erhöhung die Pfründen wieder auf 88 ver- mehrt und die täglichen Portionen auf 15 xr, 10 xr, 8 xr und 5 xr E. Sch. er- höht, in welchem Betrage selbe bis in das Jahr 1849 ausbe- zalt wurden. Vom Militärjahre 1848/1849 angefangen ging die Verwaltung in Folge der Neugestaltung der Behörden, von dem Magistrate auf den bürgerlichen Gemeinde- rath über, welcher nunmehr die Pfründen wieder in ihrem

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