Ratsprotokoll vom 21. September 1858

Ich erlaube mir demnach folgende Anträge zu stellen: 1. Die Gemeindeumlage von allen direkten Steuern wieder wie bisher mit 20 % und auch die Zinnskreuzer nach dem bisherigen Ausmaße, nämlich bis 100 fl Zinns mit 1 xr bis 200 fl mit 2 xr und über 200 fl mit 3 xr einzuheben. 2tens Als Schulkosten ebenfalls wieder nur 10% von allen direkten Steuern zu repartiren und den hiernach etwa ungedeckt verbleibenden Rest für das Jahr 1860 zu belassen. 3tens Zur Deckung des noch verbleibenden Defizits sind nach Maßgabe des entstehenden Bedarfes bei der hiesigen Sparkasse Anlehen zu kontrahiren. Es sind daher die Repartitionen zur Einhebung der Umlagen nach den bisherigen Modalitäten zu verfassen, bezüglich der Einhebung eines 25% Verzehrungssteuer Zuschlages vom Bier ist allerhöchsten Orts um die Bewilligung anzusuchen, welches auch wegen Erhöhung der Mauth- und Platzgebüren zu geschehen haben wird, und die Einhebung des den Maximalbetrag von 20% vom Wein, Obstmost und Fleisch nicht übersteigenden

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