Ratsprotokoll vom 31. August 1858

welcher Betrag eine stehende jährliche Auslage bilden würde. Die zweite Frage die Dotation der Lehrer betreffend, ließe sich auf zwei- erlei Art lösen, und zwar würde die erste Art die einfachste, die zweite die solideste und empfehlenswertheste sein und zwar schon darum, weil er- stere von den hohen Behörden kaum genehmiget würde, letztere aber schon längst von dort angeregt wurde. Nach der ersteren Art würde die Schulgeld Einhebung wie bis jetzt ver- bleiben; ebenso die Bezüge der bei- den Gehilfen, und es würde für dieselben vorläufig nur ein Quartiergeld aus- zumitteln sein, was etwa für beide betragen würde 60 fl Was die Lehrerprüfungen für Haupt- schulen anbelangt, so dürfte selbe bei dem Mangel an Lehrern wohl nachgesehen werden. Nur wäre Rücksicht zu nehmen, daß sich bei einer Neubesetzung dieser Stellen auch eine Mehrauslage von etwa fl 200 erwarten läßt, die sogleich anzunehmen wäre 200 fl der neu anzustellende Lehrer für dessen Verpflegung der Oberlehrer in keinem Falle verhalten werden könnte müßte doch auf einen fixen Gehalt von 300 fl und ein Quartiergeld von 40 fl latus 600 fl

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