Ratsprotokoll vom 31. August 1858

ausgesprochen wurde, daß es für den hies. Gewerbestand sehr wünschenswerth ja sogar dringend nothwendig erscheine, daß der Besuch der Realschulen recht zahlreich werde, und daß darum die hiesigen Stadtschulen zu Volksschulen umgestaltet und insbesonders die Schule in Aichet zur Pfarrhauptschule erhoben werde. Da nun diese Frage, nach vorliegendem Dekrete abermals zur Berathung vorliegt, und es keinen Zweifel unterliegt, daß auch jetzt noch die Ansicht vorherrscht, daß es für die hies. gewerbliche Jugend, so wie für den Unterricht überhaupt nur ersprießlich und vom größten Nutzen ist, wenn diese Umgestaltung zur Ausführung kommt, so steht zu erwarten, daß die frühere Ansicht beibehalten wird. Es wird sich also darum handeln, ob die Gemeinde überhaupt in der Lage sein wird, die hieraus erwachsenden Auslagen übernehmen zu können, und zu wollen, und unter welchen Modalitäten diese Reform vorgenommen werden soll, dann wie hoch sich diese Kosten beiläufig belaufen werden. Ich erlaube mir demnach diese Angelegenheit mit folgenden näher zu beleuchten. Die Auslagen bei dieser Umgestaltung würden zweierlei sein. a. Die Adaptirung des vierten Lehrzimmers

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