Ratsprotokoll vom 22. Juni 1858

Wissenschaften auf einer erbländischen Universität obliegen und sich über ihre Sitten und Verwendung mit Zeugnissen der ersten Klasse ausweisen. Um diese Stipendien haben sich laut der mit den instruirten Gesuchen belegten Competenten Tabelle gemeldet: 1. Johann Nep. Binder, jubilirter kk. Casse Aßistent in Linz für seinen Sohn Karl Binder, Schüler der 1. Klasse am kk. Gimnasium zu Linz, welches Gesuch jedoch, da Bittsteller kein Bürgersohn ist, ihm also die im Stiftbriefe ausdrücklich bedungene persönliche Eigenschaft mangelt, keiner Berücksichtigung zu würdigen ist. 2. Johann Wieser, bürgerl. Getreideabmesser und Hausbesitzer in der Stadt für seinen Sohn Alois Wieser, Schüler der 2. Gimnasialklasse am kk. Gimnasium zu Kremsmünster. 3. Mathias Lechner, Feilenschmiedmeister und Hausbesitzer für seinen Sohn Maximilian Lechner, Schüler der 4. Klasse am kk. Gimnasium zu Kremsmünster. Die beigebrachten Zeugnisse der Stipendienwerber bestätigen, daß ihr sittliches Betragen, ihre Aufmerksamkeit und ihr Fleiß recht gut und vorzüglich und ihre Leistungen sehr gut seien. Insbesonders ist der Fortgang des Maximilian Lechner, welcher unter sämtl. Schülern seiner Klasse laut

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