Raths=Protokoll der kk. landesfürstlichen Stadt Steyr vom 16. April 1858 Datenaufbereitung Digitalarchiv Steyr
Raths Protocoll über die Sitzung des Gemeinderathes der kk. lf. Kreisstadt Steyr vom 16. April 1858 unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Anton Gaffl und in Gegen- wart der Herren Gemeinderäthe: Haller, Amort, Nutzinger, Stigler, Sandböck, Engl, Haas, Unzeitig, Vogl, Vögerl, Edelbauer, Dr. Spängler, Mayr, Lechner, Heindl Michael, Haratzmüller, Krenklmüller. Abwesend die Herren Gemeinderäthe: Heindl Anton, Millner, Eysn, v. Jäger und Wittigschlager entschuldigt. III. Section Refrt. Herr Vize Bürgermeister 1052. Das Vorspannsamt um Zalungsanweisung
Raths Protocoll über die Sitzung des Gemeinderathes der kk. lf. Kreisstadt Steyr vom 16. April 1858 unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Anton Gaffl und in Gegenwart der Herren Gemeinderäthe: Haller, Amort, Nutzinger, Stigler, Sandböck, Engl, Haas, Unzeitig, Vogl, Vögerl, Edelbauer, Dr. Spängler, Mayr, Lechner, Heindl Michael, Haratzmüller, Krenklmüller. Abwesend die Herren Gemeinderäthe: Heindl Anton, Millner, Eysn, v. Jäger und Wittigschlager entschuldigt. III. Section Refrt. Herr Vize Bürgermeister 1052. Das Vorspannsamt um Zalungsanweisung
der in den anliegenden Rechnungen ausgewiesenen Beträge. Das Kassaamt erhält auf Rubrik die Weisung gegen Empfangsbestätigung an das Vorspannsamt die nachgewiesene Aufzalung von 11 fl 8 1/2 xr aus der Stadtkassa zu leisten, wovon das letztere auf Original verständiget wird. 1677. Rev. Konto des Martin Almhofer pr 7 fl 30 xr für gelief. Czako für die Polizeimannschaft. Zur Zalung. 1760. Konto der Franziska Zampony pr 58 xr für geliefertes Lavoir in die Sparkassa. Zur Zalung und Verbuchung sub Rubrk IX. 1414. Rev. Konto des Karl Gutbruner pr 6 f 57 xr für Maurerarbeiten. Zur Zalung. 1674. Rev. Konto des Jos. v. Koller pr 33 fl 11 xr für 12 Stück Waggewichter. Zur Zalung auf Abrechnung des herein zu bringenden Postens für Mortuar. 1861. Rev. Konto des Franz Martin pr 2 fl 40 xr für gelieferte Handschuhe an die Polizeiwache. Zur Zalung. 1413. Rev. Konto des Karl Gutbruner pr 2 fl 30 xr für gelief. 150 Stück neue Mauerziegel. Zur Zalung. 2041. Rev. Konto des Martin Weiß pr 12 fl 24 xr für gelieferte Strohfeuer-Eimer. Zur Zalung und Aufname ins Inventar. 1417. Rev. Konto des Michael Haas zu fl 113 30 xr CMz.
der in den anliegenden Rechnungen aus- gewiesenen Beträge. Das Kassaamt erhält auf Rubrik die Weisung gegen Empfangsbestätigung an das Vorspannsamt die nachgewiesene Aufzalung von 11 fl 8 1/2 xr aus der Stadtkassa zu leisten, wovon das letztere auf Original verständiget wird. 1677. Rev. Konto des Martin Almhofer pr 7 fl 30 xr für gelief. Czako für die Polizeimannschaft. Zur Zalung. 1760. Konto der Franziska Zampony pr 58 xr für geliefertes Lavoir in die Sparkassa. Zur Zalung und Verbuchung sub Rubrk IX. 1414. Rev. Konto des Karl Gutbruner pr 6 f 57 xr für Maurerarbeiten. Zur Zalung. 1674. Rev. Konto des Jos. v. Koller pr 33 fl 11 xr für 12 Stück Waggewichter. Zur Zalung auf Abrechnung des herein zu bringenden Postens für Mortuar. 1861. Rev. Konto des Franz Martin pr 2 fl 40 xr für gelieferte Handschuhe an die Polizeiwache. Zur Zalung. 1413. Rev. Konto des Karl Gutbruner pr 2 fl 30 xr für gelief. 150 Stück neue Mauerziegel. Zur Zalung. 2041. Rev. Konto des Martin Weiß pr 12 fl 24 xr für gelieferte Strohfeuer-Eimer. Zur Zalung und Aufname ins Inventar. 1417. Rev. Konto des Michael Haas zu fl 113 30 xr CMz.
für gelieferte Drucksorten. Zur Zalung. 1416. Rev. Konto des Michael Haas zu fl 145 19 xr für gelieferte Drucksorten. Nachdem unter den Geschäftstücken des Referenten de ao 857 vier Exhib: No. 5174, 5475, 4576, 4577 de pro 5. Novbr als Conto von der hies. Buchdruckerey für an die Gemeinde geleistete Drucksorten im Ge- samtbetrage von 541 fl 1 1/2 CMz vorgekommen und zur Zalung angewiesen wurden, unter selben auch eine IV Quartalsrechnung auf- scheint, so erhält der Herr Rechnungs Revi- dent die Weisung, über diese nachträglich überreichte IV. Quartalsrechnung sich auf- klärend dahin zu äußern, wie es denn komme, daß diejenigen, welche derlei Drucksorten übernehmen und verwahren, nicht darauf bedacht sind, die hiefür entfallenden Rech- nungen abzuverlangen, und deren Vorlage nach den gemeinderäthl. Anordnungen im Interesse der Ordnung des Gemeinde- haushaltes rechtzeitig zu veranlassen. 1953. Distrikts Aktuar Willner als Revident um Weisung wegen Repartirung der Schul- kosten. Im Nachhange zu dem gemeinderäthl. Be- schluße vom 22. Septbr 857 Z. 4549 erhält der H. Rechnungsrevident die Weisung, die Repartition der Schul- und Pfarrkonkur- renz mit 10% auf den Steuergulden der Kontribuenten richtig zu stellen, und Behörde der Einhebung durch das kk. Steueramt
für gelieferte Drucksorten. Zur Zalung. 1416. Rev. Konto des Michael Haas zu fl 145 19 xr für gelieferte Drucksorten. Nachdem unter den Geschäftstücken des Referenten de ao 857 vier Exhib: No. 5174, 5475, 4576, 4577 de pro 5. Novbr als Conto von der hies. Buchdruckerey für an die Gemeinde geleistete Drucksorten im Gesamtbetrage von 541 fl 1 1/2 CMz vorgekommen und zur Zalung angewiesen wurden, unter selben auch eine IV Quartalsrechnung aufscheint, so erhält der Herr Rechnungs Revident die Weisung, über diese nachträglich überreichte IV. Quartalsrechnung sich aufklärend dahin zu äußern, wie es denn komme, daß diejenigen, welche derlei Drucksorten übernehmen und verwahren, nicht darauf bedacht sind, die hiefür entfallenden Rechnungen abzuverlangen, und deren Vorlage nach den gemeinderäthl. Anordnungen im Interesse der Ordnung des Gemeindehaushaltes rechtzeitig zu veranlassen. 1953. Distrikts Aktuar Willner als Revident um Weisung wegen Repartirung der Schulkosten. Im Nachhange zu dem gemeinderäthl. Beschluße vom 22. Septbr 857 Z. 4549 erhält der H. Rechnungsrevident die Weisung, die Repartition der Schul- und Pfarrkonkurrenz mit 10% auf den Steuergulden der Kontribuenten richtig zu stellen, und Behörde der Einhebung durch das kk. Steueramt
die entsprechende Eingabe zur Flüssigmachung an die Wohllöbl. kk. Kreisbehörde in Vorlage zu bringen. Im Einklange dieser Verfügung geht der Beschluß des Gemeinderathes dahin, daß der restliche Kostenbetrag pr fl 1409 29 xr in das nächste Präliminar für die Schulkonkurrenz aufgenommen, und diese Forderung zur Zeit der einfließenden Schulbeiträge einstweilen von der Stadtkassa vorschußweise getragen wird, worüber die besondere Antragstellung und Schlußfassung erfolgen soll. 1954. Distrikts Aktuar Willner relationirt ad Num 147 über den Stand und die Abtheilung der Ennsdorfer Schulhausbaukosten. Wird mit Rücksicht auf die Erledigung ad Num 1953 zur Kenntniß genohmen. 1661. Franz Niderle, Pächter der Jagdbarkeit der Stadtgemeinde um Verlängerung des Pachtvertrages auf weitere 9 Jahre. Das Anerbiethen des Herrn Pächters der Jagdbarkeit der Stadtgemeinde, die Pachtung auf diese Jagdbarkeit auf weitere 9 Jahre übernehmen zu wollen, erhält unter den bei der bestandenen kk. Bezirkshauptmannschaft do 28. Februar 1853 aufgestellten Protokollen Bedingungen gegen einen jährl. Pachtbetrag den f 5 CMz die gemeinderäthl Genehmigung und ist hievon nach erwirkter Bestätigung durch die kk. Kreisbehörde in Folge §. 15 der erwähnten
die entsprechende Eingabe zur Flüssigma- chung an die Wohllöbl. kk. Kreisbehörde in Vorlage zu bringen. Im Einklange dieser Verfügung geht der Beschluß des Gemeinderathes dahin, daß der restliche Kostenbetrag pr fl 1409 29 xr in das nächste Präliminar für die Schul- konkurrenz aufgenommen, und diese For- derung zur Zeit der einfließenden Schul- beiträge einstweilen von der Stadtkassa vorschußweise getragen wird, worüber die besondere Antragstellung und Schluß- fassung erfolgen soll. 1954. Distrikts Aktuar Willner relationirt ad Num 147 über den Stand und die Abthei- lung der Ennsdorfer Schulhausbaukosten. Wird mit Rücksicht auf die Erledigung ad Num 1953 zur Kenntniß genohmen. 1661. Franz Niderle, Pächter der Jagdbarkeit der Stadtgemeinde um Verlängerung des Pacht- vertrages auf weitere 9 Jahre. Das Anerbiethen des Herrn Pächters der Jagdbarkeit der Stadtgemeinde, die Pachtung auf diese Jagdbarkeit auf weitere 9 Jahre übernehmen zu wollen, erhält unter den bei der bestandenen kk. Bezirkshauptmannschaft do 28. Februar 1853 aufgestellten Protokollen Bedingungen gegen einen jährl. Pachtbetrag den f 5 CMz die gemeinderäthl Genehmigung und ist hievon nach erwirkter Bestätigung durch die kk. Kreisbehörde in Folge §. 15 der erwähnten
Bedingungen der Herr Pächter behufs des zu erbauenden Pachtvertrages zeitge- mäß zu verständigen. 1663. Indors. der kk. Kreisbehörde v. 22. März 1858 eine Anzeige des Verfügten bezüglich der Bauforderung der Elisabeth Beminger für die Ennsdorferschule pr fl 1691 20 xr CMz. Die Äußerung unter Kommunikats- rückschluß an die kk. Kreisbehörde. 1753. Quartieramt um Anweisung der Aufzah- lung um Betrage von fl 3 40 xr für die bei Hrn. Josef Reichl in Mlt. Jahre 1857 bequartirt gewesenen kk. Hrn. Gend. Offiziere. Das Kassaamt erhält auf Rubrik die Weisung gegen Empfangsbestätigung der nachgewiesene Aufzalung von fl 3 xr 40 CMz an das Quartieramt zu leisten, wovon doch Letztere Behufe der Befriedigung des Gast- wirthes Josef Reichl auf Original verständigt wird. 1658. Note der kk. Finanz Bezirks Direktion Wels pcto Anweisung des Gemeindezuschlages pr fl 767 17 2/4 xr für den Monat habe l.J. bei der hies. k.k. Sammelkasse. Das stäte Kassaamt wird angewiesen, den ausgezeigten Gemeindezuschlag von fl 767 17 2/4 xr bei der kk. Sammelkassa zu be- heben, und unter Rubrik IX des Empfang sub 3 zu verbuchen. Das Ergebnis des Gemeindezuschlages vom Bier stellt sich pro Februar. Hierortige Erzeugung 3630 Eimer
Bedingungen der Herr Pächter behufs des zu erbauenden Pachtvertrages zeitgemäß zu verständigen. 1663. Indors. der kk. Kreisbehörde v. 22. März 1858 eine Anzeige des Verfügten bezüglich der Bauforderung der Elisabeth Beminger für die Ennsdorferschule pr fl 1691 20 xr CMz. Die Äußerung unter Kommunikatsrückschluß an die kk. Kreisbehörde. 1753. Quartieramt um Anweisung der Aufzahlung um Betrage von fl 3 40 xr für die bei Hrn. Josef Reichl in Mlt. Jahre 1857 bequartirt gewesenen kk. Hrn. Gend. Offiziere. Das Kassaamt erhält auf Rubrik die Weisung gegen Empfangsbestätigung der nachgewiesene Aufzalung von fl 3 xr 40 CMz an das Quartieramt zu leisten, wovon doch Letztere Behufe der Befriedigung des Gastwirthes Josef Reichl auf Original verständigt wird. 1658. Note der kk. Finanz Bezirks Direktion Wels pcto Anweisung des Gemeindezuschlages pr fl 767 17 2/4 xr für den Monat habe l.J. bei der hies. k.k. Sammelkasse. Das stäte Kassaamt wird angewiesen, den ausgezeigten Gemeindezuschlag von fl 767 17 2/4 xr bei der kk. Sammelkassa zu beheben, und unter Rubrik IX des Empfang sub 3 zu verbuchen. Das Ergebnis des Gemeindezuschlages vom Bier stellt sich pro Februar. Hierortige Erzeugung 3630 Eimer
Einfuhr fremden Bieres 5811/2 Eimer 4211 1/2 Ausfuhr 1071 bleiben für den hierortigen Consumo 3140 ½ Eimer wofür abzüglich der Rückvergütungen von fl 200 48½ CMz an Gemeindezuschlag von fl 588 50 CMz entrichtet wurden. 1409. Rev. Konto des Josef Sgardell pr fl 13 31 xr für gelieferte Schreibmaterialien. Das Expedit wird aufmerksam gemacht, daß der Gemeinderath die Vorlage sämtl. Conti nach Ablauf eines Quartals dekretirt hat, es daher in der Pflicht des bestellten liegt, zeitgemäß von den Lieferern die Hereingabe der bezüglichen Rechnungen abzuverlangen. Nach gemachten Vorhalt für künftige Fälle dem Cassa Amte zur Zalung mit 13 fl 31 xr aus der Stadtkasse gegen Verbuchung ab Rubr. II sub 3. 1853. Kreisbehördl. Intim. des h. Statthalt. Erlaßes pcto Vornahme der Triangulirungs- u. MappirungsArbeiten in Jahre 858 vom kk. G.Q.M. Stabe. Dem Quartieramte zum Wissen und Benehmen zuzustellen. 1804. Kreisbehördl. Intim. des h. Statth. Erlasses pcto Hereinbringung des Betrages pr 372 fl 48 xr für die Herstellung der Kanäle beim Anländebau von den betreffenden Hausbesizern. Die betreffenden Hauseigenthümer zur Zalung aufzufordern, und das städt. Kassaamt erhält mittelst Rubrik den Auftrag, für die
Einfuhr fremden Bieres 5811/2 Eimer 4211 1/2 〃 Ausfuhr 1071 bleiben für den hierortigen Consumo 3140 ½ Eimer wofür abzüglich der Rückvergütungen von fl 200 48½ CMz an Gemeindezuschlag von fl 588 50 CMz entrichtet wurden. 1409. Rev. Konto des Josef Sgardell pr fl 13 31 xr für gelieferte Schreibmaterialien. Das Expedit wird aufmerksam gemacht, daß der Gemeinderath die Vorlage sämtl. Conti nach Ablauf eines Quartals dekretirt hat, es daher in der Pflicht des bestellten liegt, zeitgemäß von den Lieferern die Herein- gabe der bezüglichen Rechnungen abzuver- langen. Nach gemachten Vorhalt für künftige Fälle dem Cassa Amte zur Zalung mit 13 fl 31 xr aus der Stadtkasse gegen Verbuchung ab Rubr. II sub 3. 1853. Kreisbehördl. Intim. des h. Statthalt. Erlaßes pcto Vornahme der Triangulirungs- u. Mappirungs- Arbeiten in Jahre 858 vom kk. G.Q.M. Stabe. Dem Quartieramte zum Wissen und Benehmen zuzustellen. 1804. Kreisbehördl. Intim. des h. Statth. Erlasses pcto Hereinbringung des Betrages pr 372 fl 48 xr für die Herstellung der Kanäle beim Anländebau von den betreffenden Hausbesizern. Die betreffenden Hauseigenthümer zur Zalung aufzufordern, und das städt. Kassaamt erhält mittelst Rubrik den Auftrag, für die
beim Anländebau am Rathhause ausge- führten 2 Kanäle den adjustirten Betrag von 93 fl 12 xr an das Expedit gegen Empfang- bestätigung zu erfolgen, wovon das Letz- tere auf Original verständiget wird. 1773. Eduard Hensel's Schreiben mit fl 100 als Theilzalung des Theaterpachtes pr fl 140 mit der Bitte um Nachsicht des Restbetra- ges pr fl 40 CMz. In Entscheidung Ihres Einschreitens vom 30. Merz 858 Z. 1773 wird Ihnen Herr Eduard Hensel erinnert, daß der Gemeinderat aus besonderer Rücksicht der geltend ge- machten Verhältnisse in heutiger Versammlung sich bestimmt gefunden hat, von der sub 3 des Pachtvertrages v. 1. Oktbr 1857 aufgesetz- ten Bedingung abzugehen, und die unter 11. April l.J. Z. 2048 anhergesandten Hundert Gulden CMz als volle Befriedigung für die Stadtkasse und das Armen Institut anzu- nehmen, zu welchem Ende unter Einem die Caution hinterlegten 4 Stck Windischgrätz Loose ausgefolgt, und Ihnen gegen Empfang- bestätigung zugestellt werden. Anbelangend die neuerliche Pachtung des städt. Theaters erscheint es nöthig, sich mittels eigenem Gesuch an den Gemeinderath zu wenden, da auch ein anderer Unternehmer das gleiche Ansuchen stellen wird. Hievon ist auch das Cassa Amt behufs der Erfolglassung, und das Vollzugsbureau zum Zwecke der Expedition dieser Entscheidung
beim Anländebau am Rathhause ausgeführten 2 Kanäle den adjustirten Betrag von 93 fl 12 xr an das Expedit gegen Empfangbestätigung zu erfolgen, wovon das Letztere auf Original verständiget wird. 1773. Eduard Hensel's Schreiben mit fl 100 als Theilzalung des Theaterpachtes pr fl 140 mit der Bitte um Nachsicht des Restbetrages pr fl 40 CMz. In Entscheidung Ihres Einschreitens vom 30. Merz 858 Z. 1773 wird Ihnen Herr Eduard Hensel erinnert, daß der Gemeinderat aus besonderer Rücksicht der geltend gemachten Verhältnisse in heutiger Versammlung sich bestimmt gefunden hat, von der sub 3 des Pachtvertrages v. 1. Oktbr 1857 aufgesetzten Bedingung abzugehen, und die unter 11. April l.J. Z. 2048 anhergesandten Hundert Gulden CMz als volle Befriedigung für die Stadtkasse und das Armen Institut anzunehmen, zu welchem Ende unter Einem die Caution hinterlegten 4 Stck Windischgrätz Loose ausgefolgt, und Ihnen gegen Empfangbestätigung zugestellt werden. Anbelangend die neuerliche Pachtung des städt. Theaters erscheint es nöthig, sich mittels eigenem Gesuch an den Gemeinderath zu wenden, da auch ein anderer Unternehmer das gleiche Ansuchen stellen wird. Hievon ist auch das Cassa Amt behufs der Erfolglassung, und das Vollzugsbureau zum Zwecke der Expedition dieser Entscheidung
in Dekretsform mittelst Rathschlag zu verständigen. IV. Section Refrt. H. Gemeinde Rath Amort. 1719. Expedit überreicht relationirt in Betreff der Vorsorge pcto Aufspritzen des Stadtplatzes. In Betreff des Aufspritzens am Stadtplatz in den Sommermonaten soll es bei der bisherigen Gepflogenheit verbleiben. Es wäre sohin Herr Mittendorfer diesfalls vorzuladen und zu befragen, ob er das Aufspritzen wie in den vorhergehender Jahren und um denselben Lohn wieder übernehmen will, worüber dann mit ihm das Akkordprotokoll wie sonst üblich aufzunehmen ist. 1842. Distrikts Aktuar Willner relationirt über die Wiederübernahme der TheaterRequisiten von dem Theater Direktor Eduard Hensel. Wird zur Kenntniß genohmen. Das beiliegende Inventar ist in der Registratur aufzubewahren. 1901. Distrikts Aktuar Willner relat. über den schlechten Zustand des einliegenden Daches im Ennsthorthurm. Dem städt. Bauamte ist der Auftrag zu ertheilen, daß die in der Relation gerügte längst beantragte Reparatur ehestens vorgenommen werden soll. 2097. Polizeiamt relat. über die Nothwendigkeit der Anschaffung von Feuerspritzenschläuchen und Wassereimern. Laut gemeinderäthl. Genehmigung
in Dekretsform mittelst Rathschlag zu ver- ständigen. IV. Section Refrt. H. Gemeinde Rath Amort. 1719. Expedit überreicht relationirt in Be- treff der Vorsorge pcto Aufspritzen des Stadtplatzes. In Betreff des Aufspritzens am Stadtplatz in den Sommermonaten soll es bei der bis- herigen Gepflogenheit verbleiben. Es wäre sohin Herr Mittendorfer diesfalls vorzuladen und zu befragen, ob er das Aufspritzen wie in den vorhergehender Jahren und um denselben Lohn wieder übernehmen will, worüber dann mit ihm das Akkordprotokoll wie sonst üblich aufzunehmen ist. 1842. Distrikts Aktuar Willner relationirt über die Wiederübernahme der Theater- Requisiten von dem Theater Direktor Eduard Hensel. Wird zur Kenntniß genohmen. Das bei- liegende Inventar ist in der Registratur aufzubewahren. 1901. Distrikts Aktuar Willner relat. über den schlechten Zustand des einliegenden Daches im Ennsthorthurm. Dem städt. Bauamte ist der Auftrag zu ertheilen, daß die in der Relation ge- rügte längst beantragte Reparatur ehe- stens vorgenommen werden soll. 2097. Polizeiamt relat. über die Nothwendigkeit der Anschaffung von Feuerspritzenschläuchen und Wassereimern. Laut gemeinderäthl. Genehmigung
von heute sind von den offerirten Spritzen- schläuchen von Hanf 6 Stück 1 1/2 Zoll weit und 4 Klafter Länge à 1 fl 48 xr pr Klafter. 50 Stück hanfene Wasser-Eimer, welche a 1 fl 30 xr offerirt sind, anzuschaffen bewilligt worden. Es ist jedoch Herr Fischer vorzu- laden, und mit ihm in Betreff eines niedir- geren Preises bei den Feuereimern zu unterhandeln, was sodann zur Anschaffung von einer größeren Anzal derselben Veranlassung geben wird. 1718. Expedit relationirt in Betreff der noth- wendigen Barirherstellung an der Wol- fernerstrasse. Der Augenschein anzuordnen. 1926. Franz Kuhn macht die Anzeige über ei- nige Gebrechen an der Bergschule. Zur Ermittlung der gerügten Gebrechen ist der Augenschein anzuordnen, und nach genommenen Augenschein Hr. Willner Relation hierüber zu erstatten. 2020. Joh. Möstl Schlossermeister offerirt über die Herstellgen neuer Laternstützen oder Umstaltung derselben gegen billige Preise. Zur Wissenschaft u. H. Gemeinderath Dr. Spängler hievon besonders zu verständigen. 1983. Martin Lindorfer Polizeimann um Zumitt- lung einer Wohnung im Exzölestinergebäude. Laut Gemeinderathsbeschluß v. 18. Febr. l.J. Z. 718 wurde beantragt, daß die ebenerdige Lokalität im Exzölestiner Gebäude, welche der ehemalige Polizeimann Pfarl bewohnt hat
von heute sind von den offerirten Spritzenschläuchen von Hanf 6 Stück 1 1/2 Zoll weit und 4 Klafter Länge à 1 fl 48 xr pr Klafter. 50 Stück hanfene Wasser-Eimer, welche a 1 fl 30 xr offerirt sind, anzuschaffen bewilligt worden. Es ist jedoch Herr Fischer vorzuladen, und mit ihm in Betreff eines niedirgeren Preises bei den Feuereimern zu unterhandeln, was sodann zur Anschaffung von einer größeren Anzal derselben Veranlassung geben wird. 1718. Expedit relationirt in Betreff der nothwendigen Barirherstellung an der Wolfernerstrasse. Der Augenschein anzuordnen. 1926. Franz Kuhn macht die Anzeige über einige Gebrechen an der Bergschule. Zur Ermittlung der gerügten Gebrechen ist der Augenschein anzuordnen, und nach genommenen Augenschein Hr. Willner Relation hierüber zu erstatten. 2020. Joh. Möstl Schlossermeister offerirt über die Herstellgen neuer Laternstützen oder Umstaltung derselben gegen billige Preise. Zur Wissenschaft u. H. Gemeinderath Dr. Spängler hievon besonders zu verständigen. 1983. Martin Lindorfer Polizeimann um Zumittlung einer Wohnung im Exzölestinergebäude. Laut Gemeinderathsbeschluß v. 18. Febr. l.J. Z. 718 wurde beantragt, daß die ebenerdige Lokalität im Exzölestiner Gebäude, welche der ehemalige Polizeimann Pfarl bewohnt hat
wieder in wohnlichen Zustand gesetzt werden soll. Nachdem dieß bisher nicht geschehen ist, und für den Polizeimann Lindorfer eine Wohnung ausgemittelt werden muß, so hat der obige Gemeinderathsbeschluß nun unverweilt in Vollzug gesetzt zu werden, und es ist dem städt. Bauamte der Auftrag zu geben, die wohnliche Herrichtung der fraglichen Lokalität wie ehestens zu veranlassen. 1943. Conto des Leopold Nußbaumer für verrichtete Wirthschaftsfuhren pr fl 75. Zur Zalungsanweisung der III Sect: abgetreten. 1709. Rev. Konto des Martin Weiß pr f 38 20 xr für 50 Stck neue Feuer-Wassereimer. Zur Zalungsanweisung der III Sect. abgetreten. 2015. Michael Heindl um Anschaffung der für das Jahr 1838 nothwendig werdenden Haftseile. Die Abminderungs Lizitation anzuordnen. 2016. Michael Heindl um Herstellung der Grundstützmauer hinter den abgebrannten Ge¬ bäuden der Hr. Heinel und Zeininger. Dem städt. Bauamt ist der Auftrag zu geben, daß die angeregte Reparatur der großen Grundstützmauer hinter den abgebrannten Gebäuden der H. Heindl und Zeininger sogleich im Regiewege ausgeführt werde. 1856. Note des kk. Kreisbauamtes mit dem Befundszertifikat über die hergestellte Bedachung
wieder in wohnlichen Zustand gesetzt werden soll. Nachdem dieß bisher nicht geschehen ist, und für den Polizeimann Lindorfer eine Woh- nung ausgemittelt werden muß, so hat der obige Gemeinderathsbeschluß nun un- verweilt in Vollzug gesetzt zu werden, und es ist dem städt. Bauamte der Auftrag zu geben, die wohnliche Herrichtung der fraglichen Lokalität wie ehestens zu ver- anlassen. 1943. Conto des Leopold Nußbaumer für ver- richtete Wirthschaftsfuhren pr fl 75. Zur Zalungsanweisung der III Sect: abgetreten. 1709. Rev. Konto des Martin Weiß pr f 38 20 xr für 50 Stck neue Feuer-Wassereimer. Zur Zalungsanweisung der III Sect. abgetreten. 2015. Michael Heindl um Anschaffung der für das Jahr 1838 nothwendig werdenden Haftseile. Die Abminderungs Lizitation anzuordnen. 2016. Michael Heindl um Herstellung der Grund- stützmauer hinter den abgebrannten Ge¬ bäuden der Hr. Heinel und Zeininger. Dem städt. Bauamt ist der Auftrag zu geben, daß die angeregte Reparatur der großen Grundstützmauer hinter den abgebrannten Gebäuden der H. Heindl und Zeininger sogleich im Regiewege ausgeführt werde. 1856. Note des kk. Kreisbauamtes mit dem Befunds- zertifikat über die hergestellte Bedachung
über die Schubstube im Gerichtshause. Nachdem das Gesuch des Herrn Ant. Pichler mit dem kreisbauämtl. Befundszertifikat belegt ist, wird der Akt zur Zalungsan- weisung an den Herrn Referenten der III. Section abgetreten. VI Section Refrt. Herr Gemeinderath Lechner. 4972 de anno 1857. Armen Instituts und M. V. Fonds Arznei- Conten vom III Quartal 1857. Der Armen Inst. Rechnungsführung wird der betreffende Conto mit 18 fl 28 xr zur Zalung zugewiesen. Die M. V. Fonds-Rechnungsführung wird unter Zumittlung des Contos angewiesen, den Betrag von 4 fl 46 xr auszubezalen. 1853. Gemeindevorstehung Waidhofen a. d. Ibbs über- mittelt den Empfangsschein über den eingesen- deten Verpflegskosten Betrag pr 145 fl 4 xr für die Aloisia Teufelmayr. Anliegender Empfangsschein ist gemäß dem gegebenen kreisbehördl. Auftrage dorthin mit der Bitte um Rückmittlung zur Einsicht vorzulegen und sodann der Armen Instituts Rechnungsführung als Beleg an- zuschließen. 1412. Rev. Konto des Karl Gutbruner pr 5 fl 36 xr für Maurerarbeiten in die Bergschule. Zur Zalung auf Rechnung der Schulkonkurrenz. 1632. Red. Konto des Franz Wiesinger pr 6 fl 4 1/4 xr für Ausbesserung des Brunnens im Sondersiechenhause. Der M. V. F. Rechnungsführung zur Zalung. 1717. Conto des Josef Haller pr fl 173 für geliefertes
über die Schubstube im Gerichtshause. Nachdem das Gesuch des Herrn Ant. Pichler mit dem kreisbauämtl. Befundszertifikat belegt ist, wird der Akt zur Zalungsanweisung an den Herrn Referenten der III. Section abgetreten. VI Section Refrt. Herr Gemeinderath Lechner. 4972 de anno 1857. Armen Instituts und M. V. Fonds ArzneiConten vom III Quartal 1857. Der Armen Inst. Rechnungsführung wird der betreffende Conto mit 18 fl 28 xr zur Zalung zugewiesen. Die M. V. Fonds-Rechnungsführung wird unter Zumittlung des Contos angewiesen, den Betrag von 4 fl 46 xr auszubezalen. 1853. Gemeindevorstehung Waidhofen a. d. Ibbs übermittelt den Empfangsschein über den eingesendeten Verpflegskosten Betrag pr 145 fl 4 xr für die Aloisia Teufelmayr. Anliegender Empfangsschein ist gemäß dem gegebenen kreisbehördl. Auftrage dorthin mit der Bitte um Rückmittlung zur Einsicht vorzulegen und sodann der Armen Instituts Rechnungsführung als Beleg anzuschließen. 1412. Rev. Konto des Karl Gutbruner pr 5 fl 36 xr für Maurerarbeiten in die Bergschule. Zur Zalung auf Rechnung der Schulkonkurrenz. 1632. Red. Konto des Franz Wiesinger pr 6 fl 4 1/4 xr für Ausbesserung des Brunnens im SondersiechenhauseD. er M. V. F. Rechnungsführung zur Zalung. 1717. Conto des Josef Haller pr fl 173 für geliefertes
Wachs in die Stadtpfarrkirche. Dem Rechnungs Revidenten zur Revision. 1673. Konto des Jos. v. Koller für einen Ofen in die Siphiliten-Anstalt pr fl 22 48 xr. Der Arm. Inst. Rechnungsführung zur Zalung. 1862. Rev. Konto des Franz Sahan pr 6 fl 17 xr für Hafnerarbeit in die Aicheterschule. Zur Zalung auf Rechnung der Schulkonkurrenz. 1410. Rev. Konto des Ignatz Struggl pr 44 fl 46 xr für geliefert Öhl, Weihrauch u. Baumwolle in die Stadtpfarrkirche. Der Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung zur Zalung. 1411. Rev. Konto des Johann Mößl pr 19 fl 30 xr CMz für Schlosserarbeit im Bruderhause. Der M. V. F. Rechgnunsführung zur Zalung. 1415. Rev. Konto des Klara Barth pr 22 fl 50 xr für gelief. neue u. Ausbesserung alter Kronen. Der Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung zur Zalung. 1462. Rev. Konto des Johann Klauhy pr 5 fl 24 xr für gelief. Riemerarbeit zur Stadtpfarrkirche. Der Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung zur Zalung 1991. Jakob Spitaler Obmann im Sondersiechenhause um Anweisung eines Unterhaltsbeitrages für die Verpflegung des Knaben Josef Riedl Dem Polizeiamte um Äußerung über die nunmehrigen Verhältnisse der Genofeva Riedl u. über das genaue Alter ihres Sohnes Josef. 1891. Kreisbehördl. Intimation des h. Statth. Erlaßes bezüglich der Bestreitung der bei der Reparatur des Margarethenthürmchens erlaufenen Kosten pr 817 45 xr CMz. Nach dieser hohen Entscheidung die wiederholt in dieser Angelegenheit erfolgte, sind zur
Wachs in die Stadtpfarrkirche. Dem Rechnungs Revidenten zur Revision. 1673. Konto des Jos. v. Koller für einen Ofen in die Siphiliten-Anstalt pr fl 22 48 xr. Der Arm. Inst. Rechnungsführung zur Zalung. 1862. Rev. Konto des Franz Sahan pr 6 fl 17 xr für Hafnerarbeit in die Aicheterschule. Zur Zalung auf Rechnung der Schulkonkurrenz. 1410. Rev. Konto des Ignatz Struggl pr 44 fl 46 xr für geliefert Öhl, Weihrauch u. Baumwolle in die Stadtpfarrkirche. Der Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung zur Zalung. 1411. Rev. Konto des Johann Mößl pr 19 fl 30 xr CMz für Schlosserarbeit im Bruderhause. Der M. V. F. Rechgnunsführung zur Zalung. 1415. Rev. Konto des Klara Barth pr 22 fl 50 xr für gelief. neue u. Ausbesserung alter Kronen. Der Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung zur Zalung. 1462. Rev. Konto des Johann Klauhy pr 5 fl 24 xr für gelief. Riemerarbeit zur Stadtpfarrkirche. Der Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung zur Zalung. 1991. Jakob Spitaler Obmann im Sondersiechenhause um Anweisung eines Unterhaltsbeitrages für die Verpflegung des Knaben Josef Riedl Dem Polizeiamte um Äußerung über die nunmehrigen Verhältnisse der Genofeva Riedl u. über das genaue Alter ihres Sohnes Josef. 1891. Kreisbehördl. Intimation des h. Statth. Erlaßes bezüglich der Bestreitung der bei der Repara- tur des Margarethenthürmchens erlaufenen Kosten pr 817 45 xr CMz. Nach dieser hohen Entscheidung die wiederholt in dieser Angelegenheit erfolgte, sind zur
Abtragung dieser Bausume aus den Kirchen- vermögen nach wiederholter hierortiger Vorstellung nur 188 fl bewilliget worden; den weiteren Mehraufwand mit 629 fl 45 xr hat die Gemeinde zu decken, wogegen keine weitere Vorstellung Platz grei- fen kann. Diesemnach wird die Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung unter Zustellung der nöthigen Rechnungsbelege angewiesen, für diese Reparaturen an den Ersteher Karl Gutbruner 188 fl CMz gegen Quittung aus- zubezalen. Zur Deckung des weiteren Mehraufwan- des pr 629 fl 45 xr, welche die Pfarrkonkur- renz resp. die Gemeinde treffen, wird die für Akt der III. Section abgetretten. 1302. u. 1882. Ferd. Grabner um unentgeldliche Auf- nahme ins Gasteinerbad und Zumittlung einer Vorspann dahin. Dem Bittsteller wird hiemit unter Rückschluß des Abschiedes erinnert, daß ihm die unentgeldliche Aufnahme im Armenbadhause zu Wildgastein mit dem Bemerken bewilliget worden ist, daß er alldort zwischen 24. April bis 1. Mai d.J. einzutreffen, und eine Barschaft von 10 fl CMz aufzuweisen habe, wobey letztere von hier aus dorthin gesendet werden wird. Die erbethene Vorspann anbelangend wird erinnert, daß diese von der Gemeinde nicht geschaffen, oder bevorwortet werden kann.
Abtragung dieser Bausume aus den Kirchenvermögen nach wiederholter hierortiger Vorstellung nur 188 fl bewilliget worden; den weiteren Mehraufwand mit 629 fl 45 xr hat die Gemeinde zu decken, wogegen keine weitere Vorstellung Platz greifen kann. Diesemnach wird die Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung unter Zustellung der nöthigen Rechnungsbelege angewiesen, für diese Reparaturen an den Ersteher Karl Gutbruner 188 fl CMz gegen Quittung auszubezalen. Zur Deckung des weiteren Mehraufwandes pr 629 fl 45 xr, welche die Pfarrkonkurrenz resp. die Gemeinde treffen, wird die für Akt der III. Section abgetretten. 1302. u. 1882. Ferd. Grabner um unentgeldliche Aufnahme ins Gasteinerbad und Zumittlung einer Vorspann dahin. Dem Bittsteller wird hiemit unter Rückschluß des Abschiedes erinnert, daß ihm die unentgeldliche Aufnahme im Armenbadhause zu Wildgastein mit dem Bemerken bewilliget worden ist, daß er alldort zwischen 24. April bis 1. Mai d.J. einzutreffen, und eine Barschaft von 10 fl CMz aufzuweisen habe, wobey letztere von hier aus dorthin gesendet werden wird. Die erbethene Vorspann anbelangend wird erinnert, daß diese von der Gemeinde nicht geschaffen, oder bevorwortet werden kann.
Die Arm. Inst. Rechnungsführung erhält unter Einem den Auftrag, den Betrag von 10 fl CMz an die Armenbad Verwaltg zu Wildbadgestein für Ferd. Grabner einzusenden. 1363. Betreffend die Bestreitung der Kosten für die Herstellung eines Zinkschlauches bei der Exdominikanerkirche. Das städt. Kassaamt erhält nach bereits eingehobenen Religionsfondsbeitrages pr 109 fl 12 xr nunmehr den Auftrag an den Ersteher Anton Pichler Baumeister 134 fl 42 xr Karl Halderer Spenglernister 123 fl 45 xr zusammen. 258 fl 27 xr aus obigen Betrage und den die Gemeinde Steyr treffenden Antheil pr 149 fl 15 xr welche auf die Pfarrbaukonkurrenz entfallen, auszubezalen und in den betreffenden Rechnungen dokumentirt einzustellen. Die Cautionen aber sind nach den Lizitationsbedingnissen bis nach Jahresfrist nach vollendeter Arbeit noch vorzuenthalten. 1817. Arm. Inst. Rechnungsführung, überreicht ad Num 807 die für die eingesandten 500 fl CMz eingelangte Pacher'sche Pfründenstiftungs Oblion pr 57 fl CMz. Zur Wissenschaft, und ist die eingelangte Oblion No 4917 ordnungsmäßig zu hypotheciren. 1418. Konto des Schmiedmeisters Eppinger pr 100 fl 50 xr für verschiedene Arbeiten in die Stadtpfarrkirche. Mit Bericht an die kk. Kreisbehörde pcto Adjusting und Erwirkung der höheren Genehmigung.
Die Arm. Inst. Rechnungsführung erhält unter Einem den Auftrag, den Betrag von 10 fl CMz an die Armenbad Verwaltg zu Wildbadge- stein für Ferd. Grabner einzusenden. 1363. Betreffend die Bestreitung der Kosten für die Herstellung eines Zinkschlauches bei der Exdominikanerkirche. Das städt. Kassaamt erhält nach bereits ein- gehobenen Religionsfondsbeitrages pr 109 fl 12 xr nunmehr den Auftrag an den Ersteher Anton Pichler Baumeister 134 fl 42 xr Karl Halderer Spenglernister 123 fl 45 xr zusammen. 258 fl 27 xr aus obigen Betrage und den die Gemeinde Steyr treffenden Antheil pr 149 fl 15 xr welche auf die Pfarrbaukonkurrenz entfallen, auszubezalen und in den betreffenden Rech- nungen dokumentirt einzustellen. Die Cautionen aber sind nach den Lizitati- onsbedingnissen bis nach Jahresfrist nach vollendeter Arbeit noch vorzuenthalten. 1817. Arm. Inst. Rechnungsführung, überreicht ad Num 807 die für die eingesandten 500 fl CMz eingelangte Pacher'sche Pfründenstiftungs Oblion pr 57 fl CMz. Zur Wissenschaft, und ist die eingelangte Oblion No 4917 ordnungsmäßig zu hypotheciren. 1418. Konto des Schmiedmeisters Eppinger pr 100 fl 50 xr für verschiedene Arbeiten in die Stadtpfarrkirche. Mit Bericht an die kk. Kreisbehörde pcto Adjusting und Erwirkung der höheren Genehmigung.
1664. Auftrag der kk. Kreisbehörde über die nachgesuchten Restaurirungsarbeiten gutächt- liche Äußerung zu erstatten. An die kk. Kreisbehörde die Äußerung zu erstatten. 1481. Ignatz Weindl um Aufnahme ins Siechen- zimmer und gänzl. Verpflegung. Dem Unterständler Ignatz Weindl wird die Aufname in die Siechenanstalt mit Ver- pflegung auf die Dauer seines geschilderten krankhaften Zustandes bewilligt. 1807. Julianne Grillenauer um Unterstand im Herrnhause. Der Bittstellerin wird der Unterstand im Herrnhause sobald dort ein Platz vorhanden ist bewilligt. 2032. Anna Ekensamer um Unterstand in einen hies. Versorgungshause. Dem Referenten zur Vormerkung zurück. 1783. Josefa Reithmayr um Unterstand im Bruderhause. Wird der Unterstand unter genauer Befolgung der Hausordnung bewilligt. 2001. Ignatz Ortler um Betheilung aus dem Armenfonde. Wird eine tägl. Armenportion von tägl 4 xr E.Sch. vom 17. April an bewilligt. 1430. Filipp Ennsreiter um Aufname in ein Unterstandshaus. Nicht bewilliget, nach dem derselbe der Gemeinde St. Ulrich zuständig ist.
1664. Auftrag der kk. Kreisbehörde über die nachgesuchten Restaurirungsarbeiten gutächtliche Äußerung zu erstatten. An die kk. Kreisbehörde die Äußerung zu erstatten. 1481. Ignatz Weindl um Aufnahme ins Siechenzimmer und gänzl. Verpflegung. Dem Unterständler Ignatz Weindl wird die Aufname in die Siechenanstalt mit Verpflegung auf die Dauer seines geschilderten krankhaften Zustandes bewilligt. 1807. Julianne Grillenauer um Unterstand im Herrnhause. Der Bittstellerin wird der Unterstand im Herrnhause sobald dort ein Platz vorhanden ist bewilligt. 2032. Anna Ekensamer um Unterstand in einen hies. Versorgungshause. Dem Referenten zur Vormerkung zurück. 1783. Josefa Reithmayr um Unterstand im Bruderhause. Wird der Unterstand unter genauer Befolgung der Hausordnung bewilligt. 2001. Ignatz Ortler um Betheilung aus dem Armenfonde. Wird eine tägl. Armenportion von tägl 4 xr E.Sch. vom 17. April an bewilligt. 1430. Filipp Ennsreiter um Aufname in ein Unterstandshaus. Nicht bewilliget, nach dem derselbe der Gemeinde St. Ulrich zuständig ist.
2002. Rechnungsbefund der Vorstadtpfarrkirchen Rechnung pro 1857. Die in diesem Rechnungsbefunde aufgeführte Bemänglung der Nichtanlegung des von Ignatz Kupfahrt zurückbezalten Kapitals pr fl 1000 wird einstweilen zur Wissenschaft genommen und ist dießfalls der buchhalterische Anstand abzuwarten. Uebrigens wird dem Expedite aufgetragen, die Rechnung an die kk. Prov. Staatsbuchhaltung einzusenden. 1992. Distrikts Aktuar Willner relat. ad Z. 1887 über die Rev. der St. Anna Kapellen Rechnung. Dem Expedite zur Einsendung an die kk. Prov. Staatsbuchhaltung. 2063. Distrikts Aktuar Willner relat. ad Z. 1929 über die Rev. der Stadtpfarrkirchen und 4 Benefizienamtsrechnungen pro 1857. ad Num 1992 erledigt. 1993. Revisionsbefund der Exdominikanerkirchen Rechnung. Diese Rechnung samt beilagen an die kk. Prov. Staatsbuchhaltung einzusenden. Die zwei wiedersprechenden gemeinderäthl. Bescheide Beilage No 5 u 61 beide vom 14. August 857 sind zu belassen und im Falle eines buchhalterischen Anstandes die nöthige Aufklärung zu erstatten. 1952. Revisionsbemerkung über die M. V. Fonds Rechnung pro 1857. Zur Aufnahme dieser Rechnung und deren Fertigung wird der
2002. Rechnungsbefund der Vorstadtpfarrkir- chen Rechnung pro 1857. Die in diesem Rechnungsbefunde aufgeführte Bemänglung der Nichtanlegung des von Ignatz Kupfahrt zurückbezalten Kapitals pr fl 1000 wird einstweilen zur Wissenschaft genommen und ist dießfalls der buchhalterische Anstand abzuwarten. Uebrigens wird dem Expedite aufgetra- gen, die Rechnung an die kk. Prov. Staats- buchhaltung einzusenden. 1992. Distrikts Aktuar Willner relat. ad Z. 1887 über die Rev. der St. Anna Kapellen Rechnung. Dem Expedite zur Einsendung an die kk. Prov. Staatsbuchhaltung. 2063. Distrikts Aktuar Willner relat. ad Z. 1929 über die Rev. der Stadtpfarrkirchen und 4 Benefizienamtsrechnungen pro 1857. ad Num 1992 erledigt. 1993. Revisionsbefund der Exdominikanerkirchen Rechnung. Diese Rechnung samt beilagen an die kk. Prov. Staatsbuchhaltung einzusenden. Die zwei wiedersprechenden gemeinderäthl. Bescheide Beilage No 5 u 61 beide vom 14. August 857 sind zu belassen und im Falle eines buchhalterischen Anstandes die nöthi- ge Aufklärung zu erstatten. 1952. Revisionsbemerkung über die M. V. Fonds Rechnung pro 1857. Zur Aufnahme dieser Rechnung und deren Fertigung wird der
bestimmt. Hinzu sind die Herrn Gemeinde¬ räthe und Herr Kaßier Schiefermayr einzuladen. Im Falle aber als die Einsendung dringend sein sollte, ist diese Rechnung auch ohne diese Aufnahme an die kk. Prov. Staatsbuch- haltung einzusenden, und sind sodann die Revisionsbemerkungen den Referenten in Abschrift zum Wissen und Benehmen zuzustellen. 2000. Josefa Burger um Verleihung der durch den Tod der Rosalia Hager erledigten Bru- derhauspfründe für ihre Schwester Franzis- ka Berger. Da nach den Revisionsbemerkungen über die M. V. F. Rechnung pro 1857 eine weitere Pfründen Verleihung, ohne eine weitere Vergrößerung des für das Jahr 1858 aus- gezeigten Defizits pr f 600 unstatt- haft ist, so muß die Bittstellerin mit ihrem Gesuche für dießmahl zurückgewiesen werden. Der Franziska Berger ist jedoch ihre tägl. Armenportion von 3 auf 4 xr E.Sch. zu er- höhen, wovon die Armen Inst. Rechnungsführung zu verständigen ist. 1999. Arm. Inst. Rechnungsführung relat. zur Z. 901 den Erfolg über die Hinauszalung der Milt. Quartier, Kost und Schlafgelder vom Milt. Jahre 1857. Da diese Gelder keineswegs zur kur- renten Betheilung der Armen bestimmt sein können, sondern als ein besonderes
bestimmt. Hinzu sind die Herrn Gemeinde¬ räthe und Herr Kaßier Schiefermayr einzuladen. Im Falle aber als die Einsendung dringend sein sollte, ist diese Rechnung auch ohne diese Aufnahme an die kk. Prov. Staatsbuchhaltung einzusenden, und sind sodann die Revisionsbemerkungen den Referenten in Abschrift zum Wissen und Benehmen zuzustellen. 2000. Josefa Burger um Verleihung der durch den Tod der Rosalia Hager erledigten Bruderhauspfründe für ihre Schwester Franziska Berger. Da nach den Revisionsbemerkungen über die M. V. F. Rechnung pro 1857 eine weitere Pfründen Verleihung, ohne eine weitere Vergrößerung des für das Jahr 1858 ausgezeigten Defizits pr f 600 unstatthaft ist, so muß die Bittstellerin mit ihrem Gesuche für dießmahl zurückgewiesen werden. Der Franziska Berger ist jedoch ihre tägl. Armenportion von 3 auf 4 xr E.Sch. zu erhöhen, wovon die Armen Inst. Rechnungsführung zu verständigen ist. 1999. Arm. Inst. Rechnungsführung relat. zur Z. 901 den Erfolg über die Hinauszalung der Milt. Quartier, Kost und Schlafgelder vom Milt. Jahre 1857. Da diese Gelder keineswegs zur kurrenten Betheilung der Armen bestimmt sein können, sondern als ein besonderes
Geschenk zu betrachten sind, so sollen dieselben zur besseren Dotirung des Fondes dienen und für den Betrag 5% tige Nat. Anlehens-Oblionnen angekauft werden. Die Arm. Instit. Rechnungsführung erhält darum den Auftrag für diesen Betrag pr 250 fl 13 2/4 xr Nat. Anleh. Oblionnen anzukaufen u. s.z. zu relationiren. 1962. Johann Jahn Gastgeber um Vergütung der im Jahre 1857 geleisteten Mlt. Einquartirung. Der Arm. Inst. Rechnungsführung um Bericht über die Höhe des sich erlaufenden Betrages, welcher an den Gesuchsteller zu verabfolgen wäre und um Äußerung ob derlei nachträgliche Reklamationen in früheren Jahren berücksichtigt wurden oder nicht. 1927. Die Oberlehrer der 3 städt. Schulen machen die Anzeige über den Schulholzbedarf für den Winter pro 1858/9. Zur Beikhaffung dieses Brennholzquantums wird eine Abminderungs Lizitation auf den 20. April l.J. anberaumt, wozu die hiesigen Holzhändler, dann die Vorstehung der bürgl. Kohlkommunität einzuladen sind. Die Bedingnisse sind, gutes trockenes 30" weiches Brennholz in die betreffenden Schulen gestellt, welches dort untergebracht und aufgeschlichtet werden muß. 2003. Karl Mader um Erwirkung der unentgeldlichen Aufnahme seiner Ehegattin Franziska in das
Geschenk zu betrachten sind, so sollen die- selben zur besseren Dotirung des Fondes dienen und für den Betrag 5% tige Nat. Anlehens-Oblionnen angekauft werden. Die Arm. Instit. Rechnungsführung erhält darum den Auftrag für diesen Betrag pr 250 fl 13 2/4 xr Nat. Anleh. Oblionnen anzukaufen u. s.z. zu relationiren. 1962. Johann Jahn Gastgeber um Vergütung der im Jahre 1857 geleisteten Mlt. Einquartirung. Der Arm. Inst. Rechnungsführung um Bericht über die Höhe des sich erlaufenden Betrages, wel- cher an den Gesuchsteller zu verabfolgen wäre und um Äußerung ob derlei nachträgliche Reklamationen in früheren Jahren berück- sichtigt wurden oder nicht. 1927. Die Oberlehrer der 3 städt. Schulen machen die Anzeige über den Schulholzbedarf für den Winter pro 1858/9. Zur Beikhaffung dieses Brennholzquantums wird eine Abminderungs Lizitation auf den 20. April l.J. anberaumt, wo- zu die hiesigen Holzhändler, dann die Vorstehung der bürgl. Kohlkommunität ein- zuladen sind. Die Bedingnisse sind, gutes trockenes 30" weiches Brennholz in die betreffenden Schulen gestellt, welches dort untergebracht und aufgeschlichtet werden muß. 2003. Karl Mader um Erwirkung der unentgeldlichen Aufnahme seiner Ehegattin Franziska in das
Armenbad zu Hall. Ist das geeignete Schreiben um Aufname der Franziska Mader ins Armenbadspital an die betreffende Direktion zu erlassen. Unter Einem wird der Armen Inst. Rech- nungsführung die Weisung gegeben, 10 fl an die Armenbadspitals Direktion zu Hall für obige Franziska Mader einzusen- den, wenn diese von dem Bade Gebrauch machen kann und darf. 1757. Relation des Polizeiamtes über das Alter der Josef Bauer'schen Kinder ad Num 14763 pcto Ertheilung eines Erziehungsbeitrages. Für die vier ganz unversorgten Kinder Karl, Maria, Aloisia und Anna wird für das laufende Jahr 1858 ein Beitrag von fl 24 zusammen bewilligt, und wird dem Hrn. Bittsteller bedeutet, daß dieser Betrag bei dem hies. Armenfonde gegen Quittung erhoben werden kann. Im Falle der andauernden mißlichen Um- stände wird demselben bedeutet, daß es ihm frei stehe für die künftigen Jahre wieder um einen Beitrag einzuschreiten. 884. Kassaamt berichtet über den Verlust der dem M. V. Fonde resp. der bischöfl. Pfründen- stiftung bei der Ernst Schindler'schen Exek. Masse zugegangen ist. Nachdem sich der dieser Stiftung zukommende Verlust pr fl 98 53 xr nur durch einen Er- satz von Seite der Werndl'schen Erben decken ließe, so soll dießfalls der Versuch gemacht werden. Es ist demnach Frau Josefa Werndl
Armenbad zu Hall. Ist das geeignete Schreiben um Aufname der Franziska Mader ins Armenbadspital an die betreffende Direktion zu erlassen. Unter Einem wird der Armen Inst. Rechnungsführung die Weisung gegeben, 10 fl an die Armenbadspitals Direktion zu Hall für obige Franziska Mader einzusenden, wenn diese von dem Bade Gebrauch machen kann und darf. 1757. Relation des Polizeiamtes über das Alter der Josef Bauer'schen Kinder ad Num 14763 pcto Ertheilung eines Erziehungsbeitrages. Für die vier ganz unversorgten Kinder Karl, Maria, Aloisia und Anna wird für das laufende Jahr 1858 ein Beitrag von fl 24 zusammen bewilligt, und wird dem Hrn. Bittsteller bedeutet, daß dieser Betrag bei dem hies. Armenfonde gegen Quittung erhoben werden kann. Im Falle der andauernden mißlichen Umstände wird demselben bedeutet, daß es ihm frei stehe für die künftigen Jahre wieder um einen Beitrag einzuschreiten. 884. Kassaamt berichtet über den Verlust der dem M. V. Fonde resp. der bischöfl. Pfründenstiftung bei der Ernst Schindler'schen Exek. Masse zugegangen ist. Nachdem sich der dieser Stiftung zukommende Verlust pr fl 98 53 xr nur durch einen Ersatz von Seite der Werndl'schen Erben decken ließe, so soll dießfalls der Versuch gemacht werden. Es ist demnach Frau Josefa Werndl
mit Schreiben höflichst zu ersuchen, obigen Verlust an den Mild. Vers. Fond zu vergüten und ist sich hiebei auf den Umstand zu berufen, daß dieser Verlust auf keinerley Weise gegenüber der h. kk. Statthalterey gerechtfertigt werden könnte und nur darum gegen den stattgehabten exekutiven Verkauf des Drahtzuges zu Oberletten kein Widerspruch erhoben wurde, weil man im vollen Maße auf das Versprechen des Hrn. Leopold Werndl rechnete, den M. V. Fond jeden Verlust der für diesen Verkaufe dem Fond zugänge, voll zu ersetzen. 1024. und 1912. Competenten Tabelle über die um Verleihung der erledigten Pfründen u.z. 1 Pacherische pr täglich 10 xr CMz 3 bischöfl. à monatl. 5 fl 1 Bruderhaus pr tägl. 8 xr 1 Sondersiechenhaus 7 xr 1 Lazareth 5 xr 1 Bürgerspitals 10 xr CMz eingeschrittenen Bewerber, und Äußerung des Stadtpfarramts über die Verleihung der Pacher’schen und bischöfl. Pfründen. Wird dem Bittsteller Franz Molterer Messerermeister im Steyrdorfe, Jakob Schüttenberger Hausbesizer in Aichet und Sebastian Hönig gew. Messerermeister in Aichet je eine bischöfliche und dem Friedrich Fichtner eine Pacher'sche, ferner dem Josef Doppler eine Bürgerspitals, der Josefa Simme eine Bruderhaus, der Katharina Bach eine
mit Schreiben höflichst zu ersuchen, obigen Verlust an den Mild. Vers. Fond zu vergüten und ist sich hiebei auf den Umstand zu beru- fen, daß dieser Verlust auf keinerley Weise gegenüber der h. kk. Statthalterey gerechtfertigt werden könnte und nur darum gegen den stattgehabten exekutiven Verkauf des Drahtzuges zu Oberletten kein Wider- spruch erhoben wurde, weil man im vollen Maße auf das Versprechen des Hrn. Leopold Werndl rechnete, den M. V. Fond jeden Verlust der für diesen Verkaufe dem Fond zugänge, voll zu ersetzen. 1024. und 1912. Competenten Tabelle über die um Verlei- hung der erledigten Pfründen u.z. 1 Pacherische pr täglich 10 xr CMz 3 bischöfl. à monatl. 5 fl 1 Bruderhaus pr tägl. 8 xr 1 Sondersiechenhaus 〃 7 xr 1 Lazareth 〃 5 xr 1 Bürgerspitals 〃 10 xr CMz einge- schrittenen Bewerber, und Äußerung des Stadtpfarramts über die Verleihung der Pacher’schen und bischöfl. Pfründen. Wird dem Bittsteller Franz Molterer Messerermeister im Steyrdorfe, Jakob Schütten- berger Hausbesizer in Aichet und Sebastian Hönig gew. Messerermeister in Aichet je eine bischöfliche und dem Friedrich Fichtner eine Pacher'sche, ferner dem Josef Doppler eine Bürgerspitals, der Josefa Simme eine Bruderhaus, der Katharina Bach eine
Sondersiechenhaus und dem Johann Wagner eine Lazarethhauspfründe verliehen. Hievon werden die M. V. Fonds und Ar- men Inst. Rechnungsführung mit dem Be- merken verständigt, daß die Auszalung dieser Pfründen u.z. der Pacher'schen und bischöfl. vom 15. der übrigen genannten Pfründen vom 4. April l.J. zu geschehen habe. Referent Sekretär Aichinger. 1733. Josef Bauer um Verleihung einer Ge- schäftskanzley für Steyr. Der kk. Kreisbehörde zur Entscheidung mit Bericht vorzulegen. 2027. Kreisbeh. Indors. betreffend den Ministeri- al Rekurs der Schneider Innung gegen die von der h. Statthalterey erfolgte Verleihung eines Schneidergewerbes an Kaspar Rauscher. Sind von Kaspar Rauschen die sämtl. früheren Gesuchsbeilagen abzufordern und sohin samt allen Bezugsakten der Kreisbehörde unter Komm. Rückschluß mit Bericht vorzulegen. 315 Michael Preu um Staatsbürgerschaft. Ist unter Allegirung des Bezugsaktes No 4393 de ao 857 ferners des vom k. bair. Landgerichte Kötzling eingelangten Ein- lassungs-Zeugnisses dann der vorgeschrie benen Einwanderungstabelle, so wie ei- ner eigens auszufertigenden Urkunde über die bedingte Aufname des Gesuchstel- lers in den hies. Gemeinde Verband an die Kreisbehörde unter Komm. Rückschluß
Sondersiechenhaus und dem Johann Wagner eine Lazarethhauspfründe verliehen. Hievon werden die M. V. Fonds und Armen Inst. Rechnungsführung mit dem Bemerken verständigt, daß die Auszalung dieser Pfründen u.z. der Pacher'schen und bischöfl. vom 15. der übrigen genannten Pfründen vom 4. April l.J. zu geschehen habe. Referent Sekretär Aichinger. 1733. Josef Bauer um Verleihung einer Geschäftskanzley für Steyr. Der kk. Kreisbehörde zur Entscheidung mit Bericht vorzulegen. 2027. Kreisbeh. Indors. betreffend den Ministerial Rekurs der Schneider Innung gegen die von der h. Statthalterey erfolgte Verleihung eines Schneidergewerbes an Kaspar Rauscher. Sind von Kaspar Rauschen die sämtl. früheren Gesuchsbeilagen abzufordern und sohin samt allen Bezugsakten der Kreisbehörde unter Komm. Rückschluß mit Bericht vorzulegen. 315 Michael Preu um Staatsbürgerschaft. Ist unter Allegirung des Bezugsaktes No 4393 de ao 857 ferners des vom k. bair. Landgerichte Kötzling eingelangten Einlassungs-Zeugnisses dann der vorgeschrie benen Einwanderungstabelle, so wie einer eigens auszufertigenden Urkunde über die bedingte Aufname des Gesuchstellers in den hies. Gemeinde Verband an die Kreisbehörde unter Komm. Rückschluß
Bericht zu erstatten, daß der hochort. Genehmigung des vorliegenden Gesuches kein hieramts bekanntes Hinderniß entgegen stehe. 2007. Josef Brückler um Bewilligung zur Eröffnung einer öffentl. Ausspeiserey. In Folge Ihres Einschreitens de prs. 12. l.Mts. Z. 2007 wird Ihnen Herr Josef Brückler bedeutet, daß der Gemeinderath nach den gepflogenen Erhebungen nicht in der Lage Ihrem Gesuche um Ertheilung der Bewilligung zur Eröffnung einer Ausspeiserei folge zu geben, weil hier in Steyr bei dem Bestande von 52 Wirthen und 18 Fleischselchen und Wurstmachern ein Lokalbedürfniß zur Errichtung eines solchen Geschäftes durchaus nicht vorhanden ist. Gegen diese Entscheidung steht Ihnen der Rekurs an die h. kk. Statth. offen, welcher binnen 4 Wochen anzumelden und binnen weiteren 14 Tagen zu überreichen ist. 1724. Josef Rölig um pers. Tischlerbefugniß. In Folge Ihres Einschreitens de prs. 27 März l.J. Z. 1724 wird Ihnen H. Jos. Rölig auf Grund der gepflogenen Erhebungen bedeutet, daß der Gemeinderath wegen mangelndem Lokalbedarfe und bei dem gegenwärtigen Bestande von 9 Tischlergewerben in Steyr nicht in der Lage sey, Ihrem Ansuchen um Verleihung eines personellen Tischlergewerbes die gewünschte Folge zu geben. Gegen diese Entscheidung steht Ihnen der
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