ad Nrum 4006 über die Schadhaftigkeit des Hauptschlauches in der Sirningergasse. Nachdem die abgehaltene Augenscheins- Commission laut Relation wohl eine Menge Uebelstände seitens der hiezu vorgeladen gewesenen Hauseigen- thümer ermittelt hat, aber den ei- gentlichen Grund des Uebels selbst nicht, so stelle ich den Antrag, daß dem Herrn Baumeister Pichler der Auftrag gegeben werde, er möge auf 2 Punkten zunächst seinem Hause und weiter vorwärts bei den Häu- sern No 131-133 das Strassenpflaster aufgraben und den Kanal blos legen lassen, damit derselbe genau untersucht und Geeignetes relatio- nirt werde, um die weiteren An- träge stellen zu können. 4540. Das Polizeiamt zeigt die Nothwen- digkeit der Errichtung einer unter- irdischen Miststätte von Seite des Herrn Josef Reder an. Nach genommenen Augenschein ist es im Sinne dieser Relation nun an der Zeit, dem Herrn Josef Reder Müllermeister die schon von seiner sel. Mutter unter 19. Mai 1856 nachge- suchte Bewilligung zum Bau einer Senkgrube und Ueberlassung eines städt. Grundes hiezu zu bewilligen. Ich trage demnach an, es soll dem Hrn. Josef Reder, Besitzer der Spitalmühle, von dem an seinem Stalle zunächst gelegenen städt. Grunde der Flächen- raum von 10' Länge und 6' Breite neben der bereits dort befindlichen Senkgrube pachtweise zum Zwecke auf seine Kosten darauf eine
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