der hiesigen Gastwirthe wegen Auf- bringung und Vergütung der Offi- ziersquartiere. Vortrag Die Schwierigkeit der Aufbringung der Offiziersquartiere hier ist nicht zu verkennen, weil es bekannt ist, daß die größten Privathäuser in der Stadt und in den frequente- sten Vorstädten, welche (nebst den größeren Gasthäusern) nur zur Tragung der Offiziersquar- tiere verpflichtet sein können, alle ihre vorderen Zimmer vermiethet haben, also, da die Offiziere sich mit Gang- oder Hofzimmern nicht begnü- gen, dieselben faktisch nicht bequar- tiren können; und ebenso einleuch- tend ist es, daß es ungerecht wäre, wenn man den in der quartierämt- lichen Eingabe benannten 4 ersten Gasthäusern in der Stadt und höch- stens noch 11 Gasthäusern in den Vor- städten, welche allein zur Bequar- tierung der Offiziere geeignet sind, diese nicht unbedeutende Last ohne Entschädigung aufbürden wollte, wie es bisher geschehen ist. Das von den Gastwirthen in ihrem Gesuche verlangte Zimmergeld für einen Stabsoffizier mit 50 xr im Win- ter und 40 xr im Sommer, und für einen Oberoffizier mit 30 xr im Win- ter und 20 xr im Sommer, wofür der Wirth eines seiner schönsten Zimmer mit der Aussicht auf die Gasse, nebst Einrichtung, Wäsche und Beheitzung und noch ein eingerichtetes Gangzimmer
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2