Ratsprotokoll vom 14. Juli 1857

eine entsprechende Anzahl von den der Stadtpfarrkirchen eigenthümlichen Staatspapieren bei den Sparkassa in Steyr verpfändet und gegen Bestellung dieses Pfandes die obige Summe entlehnt werde. 3. Die Berichtigung der Zinsen für dieses Darlehen, sowie die Abstossung desselben wird dadurch bewerkstelligt, daß von Seite des hochwürdigen Stadtpfarramtes Sammlungen zu milden Beiträgen eingeleitet, und durch die ganze Zeit den Darlehensdauer fort erhalten werde, welche jährlich mindestens der Betrag von fl 800 C.M. erzielen werden, mit welchem nach Berichtigung der Jahreszinsen für dieses Darlehen pr. fl 300 alljährlich die Summa von fl 500 C.M., somit das ganze Kapital, wenn nicht früher, so doch in 12 Jahren abgezalt werden wird. 4. Die nothwendigen Arbeiten, welche in der Stadtpfarrkirche im laufenden Jahre bevorstehen, und zu deren Kostenbestreitung obiges Darlehen ausschließend bestimmt ist, sind folgende: Die Herstellung der fehlenden Ornamentik an den Fenstern im Presbyterio; die Einglasung dieser Fenster nach Plan und Kostenvoranschlag von Hildebrand in München, die Ausfärbung der ganzen Stadtpfarrkirche. Bereits vollführt sind folgende Arbeiten: Die Abbrechung des Hochaltars und der beiden Seitenaltäre, die Ausbrechung der vermauerten sieben Fenster im Presbyterio und die Aufmauerung der Mensa für den neuen gothischen

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