Gleichzeitig übergab mir der Herr Ge- meinderath Eysn, seine schriftlichen Anträge über um und dieselben Ge- genstände, welche ich ebenfalls zur Kenntniß bringe. (Vorlesung beider Schreiben und des erwähnten Antrages) Ich trage demnach an: „Daß dem Herrn Schönlaub unver- weilt geschrieben werden wolle, wie die Versendung einzuleiten ist, ob es nicht räthlicher erscheine, dort ein Schiff an- zukaufen, worauf die ganze Ladung aufgenommen werden könnte, weil die Hereinfahrt von Mauthhausen aus, auf der Enns mittelst eines Floßes nicht ausführbar ist, und wenn es sein könnte, eine größere Pferdekraft erheische, dadurch aber bedeutende Unkösten verursachen dürfte, und die Versendung auf einem Schiff auch die Umladung vom Floß auf daßselbe zur Hieherschaf- fung erspart würde, und zugleich die Sorge beseitiget werde, bei dem Umladen der einzelnen Frachtstücke, nicht etwa einen Schaden an den Inhalt erleiden zu sehen; weiters Erkundigung einzuziehen sei, ob die Assekuranz auf einem Schiff oder Floß gleich gehalten sei, wie hoch die Prämie anzusetzen sei, und ob die Ver- sicherung von München bis Mauthhausen oder bis hieher angenommen werden könnte? Ferners die Einleitung zur zollfreien Einfuhr allsogleich von hier aus besorgt, und nach Erhalt der Bestättigung dem Herrn Schönlaub mitgetheilt werde. Das erkaufte Schiff müßte dann hier verkauft werden, und nun allen Besorgnissen
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