wegen Löschung des zu Gunsten der gemeinen Stadt Steyr auf dem soge- nannten Wüstenstadl in der Schön- au intabulirten Kapitals. pr fl 600 CMz. Zur Wissenschaft und in der Registra- tur aufzubewahren. Vortrag Nach 14-jährigem Rechtsstreite wurde endlich das Recht der Passage durch das fürstl. Lambergische Schloß in Steyr der Stadtgemeinde Steyr vom kk. Obersten Gerichtshofe endgiltig zuerkannt. Am 11. März 1856 No 466 hat das kk. Kreisgericht Steyr in dieser Sache fol- gendes Urtheil gefällt: Urtheil Von dem kk. Kreisgerichte Steyr wird Kraft der ihm von Sr. apost. Majestät ver- liehenen Amtsgewalt in der Rechtssache der Stadtgemeinde Steyr durch Herrn Dr. Pierer wider Herrn Gustav Fürsten von Lamberg und die Fideicommißreprä- ßentanz von Schloß Steyr durch Herrn Dr. Ladinser, - wegen mit Klage de prs. 4ten Dezember 1851 No 7933 begehrten Erkenntniß: Die landesfürstliche Stadt Steyr befinde sich im rechtmäßigen, redlichen und echten und da- her stärkeren Besitze des Rechtes, zum Fahren, Reiten und Gehen aus der Vorstadt Voglsang durch das fürstl. Schloß in die Stadt Steyr und die Vorstädte Steyrdorf und Ennsdorf, - dann über die Promenade durch das fürstl. Schloß in die Vorstädte Steyrdorf und Ennsdorf, – und über die Berggasse und den Schloßberg nach Steyrdorf und Ennsdorf, – und es seien daher Herr Gustav Fürst v. Lamberg und alle seine Nachfolger im Besitze der Fideikommißherschaft
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