Ratsprotokoll vom 21. April 1857

im Dienste durch höhere Intelligenz und unabläßliches Wollen ihre Weihe empfängt, dann trägt das ganze Wir- ken das unverkennbare Gepräge jenes Strebens, welches auf thatsächli- che Erfolge gerichtet, nur in diesen sei- ne volle Befriedigung findet. Ihnen verehrter Herr Sekretär, der Sie durch das einmüthige Vertrauen des Gemeinderathes mit der ersten Stelle des Amtes bekleidet wurden, gebührt das Verdienst, daß Sie die an- fänglichen Schwierigkeiten in Ueberschau- ung der vielverzweigten Verhältnisse einer großen Commune schnell bewäl- tigend, seit Ihrem Eintritte in die Gemein- deverwaltung den 1. November 1855 in den wichtigsten Fragen Ihr schöpferi- sches Talent durch außerordentliche Leistungen bewährt haben. Zu solchen zählen die Mitwirkung in der Flüssigmachung gesetzlich gegebe- ner Einnahmsquellen des Gemeinde- haushaltes, die Förderung des durch patriotische Regung geleiteten Un- ternehmens der bevorstehenden Er- richtung des Votiv–Altars in hiesiger Stadtpfarrkirche, insbesonders aber die eifrige und umsichtige Durchführung der schwierigen Arbeiten zur Zustan- debringung des erst jüngst in's Leben getretenen Institutes der Sparkasse Steyr. Um diesen Thatsachen einen bleiben- den und ausgezeichneten Ausdruck zu leihen, haben wir, Bürgermeister, Vize Bürgermeister und Gemeinde- räthe der landesfürstlichen Stadt Steyr

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