Nach Inhalt der Stiftbriefe sollen diese beiden Stipendien an mittel- lose, fähige studierende Bürger- söhne von Steyr verliehen werden. Die beigebrachten Zeugniße des Adolf Haasbauer bestättigen, daß sein sittliches Betragen, seine Auf- merksamkeit u. sein Fleiß recht gut, sehr groß, anhaltend u. löblich, seine Leistungen in den einzelnen Unter- richtsgegenständen vorzüglich, recht gut und gut seien, er ist zu Steyr geboren, Sohn des der hiesigen Ge- meinde Angehörigen Herrn Anton Haasbauer, Direktors der kk. Kreis- haupt- u Unterrealschule, der laut Zeugniß seit der Jahre 1831 als Lehrer u. Direktor an der kk. Kreishaupt- schule bedienstet ist, sich durch seine musterhafte in religiöser u. politischer Beziehung vollkommen tadellose Haltung die allgemeine Achtung der Behörden u. der Bürgerschaft er- warb, durch sein ersprießliches und ruhevolles Wirken im Lehramte durch diese lange Zeit sich nahmhafte und jeder ehrenden Anerkennung wür- dige Verdienste gesammelt hat, und in Beziehung auf die Erlangung eines nur Bürgern zustehenden Unter- stützungs- oder Erziehungsbeitrages mit Rücksicht auf seine dem geistigen Wohle der hiesigen Bürger u. Be- wohnerschaft zugewendeten, erfolg- reichen Leistungen gewiß einem Bür- ger gleichzustellen ist und der Rechte eines Bürgers theilhaftig betrachtet werden soll. Eine solche Anerkennung
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